Sicherlich dürfte eine weitere Mike Oldfield-Best Of nicht ganz oben auf der Wunschliste von Freunden progressiver Pop-Klänge stehen. Doch im Falle von "Two Sides" macht ein erneutes Öffnen des Portemonnaies durchaus Sinn.

Denn neben altbekannten Gassenhauern wie "To France", "Five Miles Out" oder …

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  • Vor 12 Jahren

    Zweifellos ein großes Genie, das nach dem überraschenden Erfolg seines virtuosen Debüts "Tubular Bells" und dem anschließenden Medien-Trubel leider nie mehr die Zeit hatte, eine ähnlich großartige Komposition zu schaffen. Parallel zu diesem Release bietet sich doch die Meilenstein-Rezi zu TB jetzt wirklich an. ;)

  • Vor 12 Jahren

    Die Pop Sachen finde ich auch nicht schlecht, vor allem "Crime of Passion".

  • Vor 12 Jahren

    @DocGutmann (« Die Pop Sachen finde ich auch nicht schlecht, vor allem "Crime of Passion". »):

    :kiss: .... du bist der erste, von dem ich das seit drei0ig jahren mal höre....crime of passion ist ein so dermaßen perfekter song. ich danke dir. seh ich seit 1982 genau so.

  • Vor 12 Jahren

    @santi: empfinde ich anders. der hat zwischen 1975 und 82 so viele wundervolle kompositionen erschaffen - auch live großartig in der zeit - die leider kaum jemand noch kennt. aber es gibt einen oldfield zwischen tb und singles collection....und was für einen...

  • Vor 12 Jahren

    @dein boeser Anwalt:
    Kann ich nachvollziehen und gerade gegen "Ommadawn" will ich auch nicht unbedingt was gesagt haben, aber ich hatte bei den nachfolgenden Sachen (auch in der durchaus bis zum endgültigen Durchbruch seiner Pop-Ader 83 mit "Crisis" noch ansprechenden Zeit) immer das Gefühl, dass er nie mehr sein ganzes Potential ausschöpfen konnte.

  • Vor 12 Jahren

    der ist ein nervlich angeschlagener mann, der ja mitunter sehr mit blockierenden depressionen zu kämpfen hat. bezeichnenderweise ging oldfields singlesorgie ja auch erst los, als prozac und co so richtig bei uns ankamen. abgesehen davon empfinde ich seine popsongs auch als herausragend. dass das abgenudelt wurde, kann man dem komponisten ja schlecht vorwerfen.

  • Vor 12 Jahren

    @Santiago:
    Wie man's nimmt - ich persönlich halte das '90er Opus "Amarok" für eine echte Großtat, die nicht unbedingt hinter "Tubular Bells" zurückstecken muß. Herrlich in sich verschachtelt mit skurrilen Ideen und ein paar Motiven, die immer wieder auftauchen und einen roten Faden bilden, an dem man sich bis zum pompösen Finale entlanghangeln kann. Okay, ich kann jeden verstehen, der das Album nicht ausstehen kann, weil es ziemlich allein auf weiter Flur steht und nur wenige Bezüge zu anderen Oldfield-Alben aufweist (wenn überhaupt, dann zu "Ommadawn") und die Themen weniger ausgearbeitet sind als in seinen frühen Alben, aber in kreativer Hinsicht ist es ein mächtiges Aufbäumen gewesen, wenn Oldfield danach auch leider in den Bann der elektronischen Musik und ihren Hilfs- und angeblichen Allheilmittelchen geraten ist, was sich nicht gerade förderlich auf die Qualität bzw. Originalität seiner Veröffentlichungen ausgewirkt hat ... Nach "Music Of The Spheres" hoffe ich allerdings wieder ein wenig, daß er sein Pulver doch noch nicht ganz verschossen hat. Muß ja kein "Tubular Bells" mehr kommen - mir würde auch ein Album auf dem Level von "Hergest Ridge" oder "Incantations" völlig genügen.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 12 Jahren

    Ein Grund, warum ich kein Radio höre. Ich lass mir von Sendern nicht die Freude an Musikstücken vermiesen. Mein Tipp, so wenig wie möglich die Songs hören, umso schöner ist es, wenn man sie hört. Als Teenager war ich viel zu Fuß unterwegs, dann hatte ich meist den Walkman dabei. Im Winter Exposed und Five Miles Out zu hören, und durch die Schneelandschaft zu stapfen war ein absolutes Erlebnis. Mein Favorit heute ist Platinum. Selbst der Songs of distant earth kann ich noch so einiges abgewinnen. Und was mich sehr gefreut hat, er spielte bei der Eröffnungsfeier der Olympiade in London. Man hat ihn also doch nicht ganz vergessen.

  • Vor 11 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« der ist ein nervlich angeschlagener mann, der ja mitunter sehr mit blockierenden depressionen zu kämpfen hat. bezeichnenderweise ging oldfields singlesorgie ja auch erst los, als prozac und co so richtig bei uns ankamen. abgesehen davon empfinde ich seine popsongs auch als herausragend. dass das abgenudelt wurde, kann man dem komponisten ja schlecht vorwerfen. »):

    Vielleicht sollte man ihm mal wieder seine Pillen abnehmen, wer weiß, was da noch kommnen würde ;-)

    Im Ernst: Also ich finde Platinum (Seite 1) auch sehr gelungen, passt mir heute meist öfter rein als Tubular Bells - und zugegeben: Selbst Arrival von QE3 fand ich mal ziemlich gut. Zumindest gibt es nach Tubular Bells noch ein paar gute Alben, zumindest Stücke. Habe vorhin eine Remix-CD gesehen - eine Rezi davon würde mich interessieren!