Liest man sich die Produzentenliste für "The Lost Tapes II", mag man glauben, Nas wolle der Rapszene direkt ins Gesicht spucken, dass dieses "Nas hat keinen Beatgeschmack"-Gerücht eigentlich haarsträubender Blödsinn ist. Musikalisch und in Sachen Beatästhetik fressen große Teile der Alben, aus …
das sind keine "omg, ich bin empört, cancelt ihn"-kommentare, das sind "uff, das war gerade unangenehm anzuhören"-kommentare. I dunno, ich sag ja nich bei jedem "bitch" was, aber wenn er wie n keifender alter mann vor ner jungen frau klingt, ist das halt einfach n moment der mich rausnimmt wie jede andere wacke line.
"Trotzdem fühlt sich das Release nicht ganz so nachdrucksvoll an, wie zum Beispiel Jay-Zs "4:44" es getan hat."
Naja, es liegt vielleicht daran, dass es sich bei dem Release um nicht veröffentlichte Tracks handelt, die in den Jahren 2006-2017 entstanden sind. Daher finde ich nicht, dass man die Alben miteinander vergleichen kann. 4:44 war Mist und The Lost Tapes finde ich nur durchschnitt. So richtig warm werde ich mit dem Release nicht.
''Vielleicht fehlt die Reifung, eine wirkliche Entwicklung als Mensch.''
Alle meinten, JAY Z hätte nach 4:44 die Reifeprüfung angeschlossen. Das Einzige was abgeschlossen ist, ist der prallgefüllte Geldbeutel und mit den Jahren, die Zunahme an Präpotenz, Überheblichkeit und Arroganz. Das gilt für Jay Z, seit er, mit der noch überheblicheren Knowles zusammen ist.
Ich blicke bei diesen ganzen Rappern echt nicht mehr durch. Ist das jetzt ein Alter Ego/Nebenprojekt von Lil Nas X oder einfach nur wieder so ein mindertalentierter Trittbrettfahrer, der versucht im Zuge des Old Town Road Hypes abzukassieren?
"Liest man sich die Produzentenliste für "The Lost Tapes II", mag man glauben, Nas wolle der Rapszene direkt ins Gesicht spucken, dass dieses "Nas hat keinen Beatgeschmack"-Gerücht eigentlich haarsträubender Blödsinn ist. Musikalisch und in Sachen Beatästhetik fressen große Teile der Alben, aus deren Sessions diese Sammlung übrig gebliebener Tracks entstanden sein soll, Staub gegen die Tracks auf "The Lost Tapes II". Mit Instrumentals aus den Federn von Pete Rock, Alchemist, Pharrell Williams, DJ Dali, dem RZA und Kanye West liefert er hier einen seiner kohärentesten und treffsichersten Longplayer in diesem Jahrtausend ab."
Halte ich für einen Trugschluss. Wenn man sich vor Augen hält, dass all diese Tracks mit Beats von all diesen Producern es nicht auf besagte Alben geschafft haben, sondern Jahre später als Überbleibsel-Sammlung rausgehauen werden, dan kann man schon zu dem Schluss kommen: Nas hat keinen Beatgeschmack.
Ach ich glaube Nas würde es auch schaffen, schlechte Beats von einem Top-Produzent zu picken.
Der bräuchte wohl eher einen krassen Produzenten/A&R der ihm sagt, welche Beats er picken soll. Außerdem weiß ich auch nicht, ob ein neues Nas Album bahnbrechend wäre, wenn gute Beats drauf wären. Der hat sich halt auch ein bisschen auserzählt und der Herr Gölz hat schon nen Punkt, wenn er meint, dass sein Reifeprozess gefühlt mit 20 vorbei war.
Ist schon ganz nett, Nas über gute Beats flowen zu hören, wobei ich da jetzt längst nicht alles einen Treffer finde und zumindest bei 1-2 Durchgängen kein krasser Hit dabei war.
Das Teil stinkt gerade auch ein bisschen gegen das neue Inspectah Deck Album ab. Da gefallen mir die Beats noch besser und Deck rappt zwar schlechter, aber sympathischer als Nas.
Klingt größtenteils nach Füllmaterial, dem man das Alter deutlich anmerkt. Paar gute Tracks am Anfang und Ende. Das meiste recht langweilig. Kann die Euphorie bezüglich der Produktionen nicht nachvollziehen. Da fand ich Nasir noch deutlich spannender.
"'Tanasia' mag zwar dank RZA-Produktion klanglich brillieren, aber allein die tragende Zeile im Refrain, 'Tanasia, Tanasia / If you're not from Queensbridge, then you must be from Asia', strotzt nur so vor Exotismus und überkandidelt performter Objektivierung von Frauen, die nicht nur verstaubt, sondern hier ungelenk und etwas peinlich anmutet."
Wirkt irgendwie, als hätte man hier die Nadel im Heuhaufen gesucht. Hätte er etwa eine Strophe aus ihrer Perspektive anfügen sollen? Finde ich etwas übereifrig interpretiert, zumal der Rest des Songtextes nicht für Exotismus und Objektivierung spricht:
"But since I'm feelin' what I'm feelin' and she feelin' what she feelin' I'm willin', she's willin', we buildin' Every man originated in Asia One continent, Africa was a part of Asia Here we are, in this Western Civilization I believe that we was destined to make it"
Also da sind mir eher die Anti-Vaxxer-Lines auf "Nasir" ein Dorn im Auge.
Liest man sich die Produzentenliste für "The Lost Tapes II", mag man glauben, Nas wolle der Rapszene direkt ins Gesicht spucken, dass dieses "Nas hat keinen Beatgeschmack"-Gerücht eigentlich haarsträubender Blödsinn ist. Musikalisch und in Sachen Beatästhetik fressen große Teile der Alben, aus …
Schon wieder ne Sexismus-Schelle? Die Tracks sind doch teilweise was weiß ich wie alt
das sind keine "omg, ich bin empört, cancelt ihn"-kommentare, das sind "uff, das war gerade unangenehm anzuhören"-kommentare. I dunno, ich sag ja nich bei jedem "bitch" was, aber wenn er wie n keifender alter mann vor ner jungen frau klingt, ist das halt einfach n moment der mich rausnimmt wie jede andere wacke line.
"Trotzdem fühlt sich das Release nicht ganz so nachdrucksvoll an, wie zum Beispiel Jay-Zs "4:44" es getan hat."
Naja, es liegt vielleicht daran, dass es sich bei dem Release um nicht veröffentlichte Tracks handelt, die in den Jahren 2006-2017 entstanden sind. Daher finde ich nicht, dass man die Alben miteinander vergleichen kann. 4:44 war Mist und The Lost Tapes finde ich nur durchschnitt. So richtig warm werde ich mit dem Release nicht.
''Vielleicht fehlt die Reifung, eine wirkliche Entwicklung als Mensch.''
Alle meinten, JAY Z hätte nach 4:44 die Reifeprüfung angeschlossen. Das Einzige was abgeschlossen ist, ist der prallgefüllte Geldbeutel und mit den Jahren, die Zunahme an Präpotenz, Überheblichkeit und Arroganz. Das gilt für Jay Z, seit er, mit der noch überheblicheren Knowles zusammen ist.
Ich liebe Nas, aber auch das ist mal wieder nichts herausragendes, feier aber No Bad Energy und Lost Freestyle übertrieben.
Ich blicke bei diesen ganzen Rappern echt nicht mehr durch. Ist das jetzt ein Alter Ego/Nebenprojekt von Lil Nas X oder einfach nur wieder so ein mindertalentierter Trittbrettfahrer, der versucht im Zuge des Old Town Road Hypes abzukassieren?
Beides
"Liest man sich die Produzentenliste für "The Lost Tapes II", mag man glauben, Nas wolle der Rapszene direkt ins Gesicht spucken, dass dieses "Nas hat keinen Beatgeschmack"-Gerücht eigentlich haarsträubender Blödsinn ist. Musikalisch und in Sachen Beatästhetik fressen große Teile der Alben, aus deren Sessions diese Sammlung übrig gebliebener Tracks entstanden sein soll, Staub gegen die Tracks auf "The Lost Tapes II". Mit Instrumentals aus den Federn von Pete Rock, Alchemist, Pharrell Williams, DJ Dali, dem RZA und Kanye West liefert er hier einen seiner kohärentesten und treffsichersten Longplayer in diesem Jahrtausend ab."
Halte ich für einen Trugschluss. Wenn man sich vor Augen hält, dass all diese Tracks mit Beats von all diesen Producern es nicht auf besagte Alben geschafft haben, sondern Jahre später als Überbleibsel-Sammlung rausgehauen werden, dan kann man schon zu dem Schluss kommen: Nas hat keinen Beatgeschmack.
da ist was dran...ein neues Album, komplett von z.B. Alchemist produziert, und Nas wäre back im Biz!
Ach ich glaube Nas würde es auch schaffen, schlechte Beats von einem Top-Produzent zu picken.
Der bräuchte wohl eher einen krassen Produzenten/A&R der ihm sagt, welche Beats er picken soll. Außerdem weiß ich auch nicht, ob ein neues Nas Album bahnbrechend wäre, wenn gute Beats drauf wären. Der hat sich halt auch ein bisschen auserzählt und der Herr Gölz hat schon nen Punkt, wenn er meint, dass sein Reifeprozess gefühlt mit 20 vorbei war.
Ist schon ganz nett, Nas über gute Beats flowen zu hören, wobei ich da jetzt längst nicht alles einen Treffer finde und zumindest bei 1-2 Durchgängen kein krasser Hit dabei war.
Das Teil stinkt gerade auch ein bisschen gegen das neue Inspectah Deck Album ab. Da gefallen mir die Beats noch besser und Deck rappt zwar schlechter, aber sympathischer als Nas.
Klingt größtenteils nach Füllmaterial, dem man das Alter deutlich anmerkt. Paar gute Tracks am Anfang und Ende. Das meiste recht langweilig. Kann die Euphorie bezüglich der Produktionen nicht nachvollziehen. Da fand ich Nasir noch deutlich spannender.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
3/5 wäre passender, gerade in Relation zu 21 Savage, Maxo Kream, Rotd3, JID oder auch Rico Nasty.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
"'Tanasia' mag zwar dank RZA-Produktion klanglich brillieren, aber allein die tragende Zeile im Refrain, 'Tanasia, Tanasia / If you're not from Queensbridge, then you must be from Asia', strotzt nur so vor Exotismus und überkandidelt performter Objektivierung von Frauen, die nicht nur verstaubt, sondern hier ungelenk und etwas peinlich anmutet."
Wirkt irgendwie, als hätte man hier die Nadel im Heuhaufen gesucht. Hätte er etwa eine Strophe aus ihrer Perspektive anfügen sollen? Finde ich etwas übereifrig interpretiert, zumal der Rest des Songtextes nicht für Exotismus und Objektivierung spricht:
"But since I'm feelin' what I'm feelin' and she feelin' what she feelin'
I'm willin', she's willin', we buildin'
Every man originated in Asia
One continent, Africa was a part of Asia
Here we are, in this Western Civilization
I believe that we was destined to make it"
Also da sind mir eher die Anti-Vaxxer-Lines auf "Nasir" ein Dorn im Auge.