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Platz 8:

Burning Spear - "Marcus Garvey" (1981)

Den Namen für sein drittes Album entlieh Winston Rodney alias Burning Spear bei Marcus Garvey, den Rastafari-Anhänger als Propheten, Vorreiter ihrer Bewegung und jamaikanischen Nationalhelden verehren. Dass Rodney dann auch politische Inhalte aufgreift, versteht sich beinahe von selbst.

Als viel zu unzugänglich für den internationalen Markt empfand man beim Island-Ableger Mango, was Burning Spear mit Rückendeckung von Mitgliedern der Wailers und von Soul Syndicate ablieferte. Ungefragt bearbeitete man die Produktionen nach - und verärgerte so ihre Urheber erheblich. Der Kraft der Songs konnte dies indes wenig anhaben. Die springt insbesondere aus den ein Jahr nach Veröffentlichung des regulären Albums nachgereichten Dub-Versionen: "Garvey's Ghost" von 1976 gilt als eins der ersten auch außerhalb Jamaikas erfolgreichen Dub-Alben. Mit Recht.

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