Am 6. August feierte Jamaika den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Wir gratulieren mit den besten Platten der jamaikanischen Volksmusik.
Konstanz / Kingston (laut) - Happy Birthday, Jamaika! Am 6. August feierte die karibische Insel den 50. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit. Das angemessene Geschenk hat seiner Heimat vermutlich Usain Bolt beschert, der bei den Olympischen Spielen in London gleich dreimal zu Gold und spätestens damit zum Status einer Legende sprintete. Doch Jamaika entsendet nicht nur Ausnahmesportler in den Rest der Welt - sondern auch Musik. Jede Menge davon.
Fällt der Name der Insel, denkt jeder sofort an Reggae. Kein Wunder, schließlich hatten bei der Entstehung des Genres allerhöchste Stellen die Finger im Spiel: Eine Hitzewelle bremste Mitte der 60er Jahre das schnelle Tempo des allgegenwärtigen Ska zum Rocksteady herunter, der sich später zum Reggae weiterentwickelte. Es lag also am Wetter - und dafür ist, wenn überhaupt jemand, Jah The Almighty zuständig.
Wer wollte da Widerstand leisten? Folgen wir also der Aufforderung, mit der Toots Hibbert der jungen Musikrichtung einst den Namen verpasste: "Do the Reggay!" Wir haben sie für euch zusammengestellt:
71 Kommentare
Schöne Liste, da muss ich noch einiges nachholen. Aber Sean Paul? Allah...
tolle liste, ich hätte noch eek-a-mouse mit aufgenommen, und auch auf sean paul verzichtet (auch wenn das album eigentlich klarging)
Eine Reggae-Liste zum jamaikanischen Geburtstag und Dennis Brown ist nicht drauf? Bis heute ist er mindestens ebenso beliebt wie Bob Marley auf der Insel!
wie schlüssig...
Tjo, CafPow, Herr Wagner ist die intellektuelle Bestie Deutschlands. Wenn er irgendwo auftaucht, weiß man, dass er die Diskussion heute mal wieder für sich entscheidet. Vorsicht bei dem Mann: er ist Deutschlands letztes Genius.
Ich bin nun Reggae-Enthusiast seit ca. 1977, aber diese Liste ist echt ein ziemlicher Schock !
... die wirklich geilsten Alben fehlen komplett und Sean Paul hat darin so viel verloren wie eine Faust im Auge.
C.