Die Krise, die die Musikindustrie ständig an die Wand malt, ist selbst verschuldet, sagt die Kanadierin.

New York (tei) - Alanis Morissette hat sich auf der 6. New Yorker Musikkonferenz Plug.In Anfang der Woche weit aus dem Fenster gelehnt. Das auf immer größere Gewinne abzielende System der Major-Labels könne nicht funktionieren, warf sie den Musik-Großkonzernen vor, wie Spiegel-Online meldete.

Besonders die künstlerische Qualität bliebe so auf der Strecke. Interpreten, die mit ihrer ersten Veröffentlichung die Umsatzerwartungen nicht erfüllen würden, müssten Glück haben, um eine weitere Chance zu bekommen, gab sie zu bedenken. Die Musikindustrie gebe den Künstlern nicht die Möglichkeit, ihre Musik weiter zu entwickeln und sich auszuprobieren.

Die Ignoranz der Musikindustrie gegenüber künstlerischen Impulsen sei deutlich größer, als in vergangenen Jahrzehnten. Für Alanis Morissette wären einstige Weltstars heute chancenlos: "Viele der Künstler der vergangenen 30 Jahre wären in heutigem Klima als unrentabel fallen gelassen worden."

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Alanis Morissette

Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Kösler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Alanis Morissette,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler)

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