Bei den American Music Awards entpuppt sich der Rapper wieder als der Sieger des Abends, Ozzy flucht, Sheryl Crow will keinen Krieg. Unterdessen veröffentlicht die Sun ein Foto von Eminems Vater.

Los Angeles (dvp) - In Los Angeles wurden gestern die 30. American Music Awards vergeben. Dass Eminem der Gewinner des Abends ist, überrascht niemanden. Vier Nominierungen und vier Awards: Sein Album "The Eminem Show" wurde für das bestes Pop/Rock-(!) und Hip Hop-Album des Jahres geehrt und zugleich in diesen beiden Kategorien als bester Künstler ausgezeichnet. Obwohl der Rapper nicht zur Show und zur Preisübergabe erschien, war einiges an Unterhaltung geboten.

Einen besonderes Gag machten sich die Präsentatoren der Gewinner: die Chaosfamilie Osbourne benutzte absichtlich das Wort "Fuck" um den Sender zu ärgern und hielten die Zensoren von ABC auf Trab. Aus Vorahnung hatte der Sender die Übertragung um einige Minuten verzögert. Damit blieb genügend Zeit, um das schreckliche Wort durch einen Piepton zu ersetzen.

Für Furore sorgte auch das T-Shirt von Sheryl Crow, die als beste Pop/Rock-Künstlerin 2002 geehrt wurde. Sie ließ sich eigens für diesen Abend die Aufschrift "Krieg ist nicht die Antwort" auf ihr T-Shirt drucken. Mit den Schlussworten "Peace, Peace This Year" verlieh sie ihrem Protest gegenüber dem wahrscheinlichen Irak-Krieg Nachdruck.

Auch Christina Aguilera gab bei einem Live-Auftritte ihr Bestes, allerdings blieb sie dabei angezogen. Comedystar Davis Spade sagte sie mit den Worten "Hier kommt Christina Aguilera - zum ersten Mal in der Öffentlichkeit mit Kleidern" an. Wer den Award gewinnt, entscheiden 20.000 zufällig ausgewählte Hörer. Die Nominierungen der American Music Awards werden anhand des kommerziellen Erfolgs ermittelt.

Da muss Eminem mit seinen 30 Millionen verkauften CDs in nur vier Jahren natürlich vorne liegen. Und natürlich wollen plötzlich alle wissen, was es mit dem Phänomen auf sich hat. Die britische Sun hat nun den bislang mehr oder minder verschollenen Vater des Rappers ausgegraben: interessanter als die sentimentale Story (natürlich war Daddy Ems erstes Wort) ist das Foto des Vaters, das auch online zu begutachten ist. Da wundert einen wirklich nichts mehr ...

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