Nach dem Skandal um die Trauerfeier wurden jetzt weitere Einzelheiten über die möglichen Ursachen des Flugzeugabsturzes von R'n'B-Star Aaliyah bekannt.

New York (ebi) - Auch nach der Beisetzung Aaliyahs bewegt die Tragödie um den R'n'B-Star die Gemüter. Ein Kolumnist der New York Post, Rod Dreher, hatte sich den Unmut der Black Community mit der Bemerkung zugezogen, er habe die Trauerfeierlichkeiten für übertrieben gehalten. Aaliyah sei nicht Mutter Theresa oder Lady Di, sondern eine ganz gewöhnliche Sängerin mit durchschnittlichen Songs gewesen. Der Bürgerrechtler Al Sharpton forderte dafür eine Entschuldigung von der New York Post.

Öffentlich entschuldigt hat sich Troi Torain, DJ der New Yorker Radiostation Hot 97. Er hatte in einen Song Aaliyahs Soundeffekte eines abstürzenden Flugzeugs und eines schreienden Mädchens gemixt. Gefeuert wurde er fürs erste trotzdem. "Manchmal macht man Dinge, ohne die Folgen zu bedenken. Schließlich geht es hier um ein Menschenleben", bereute der DJ. Laut MTV sollen nun auch die letzten Filmaufnahmen der Sängerin in die Kinos kommen. Ursprünglich waren sie qualitativ für zu schlecht befunden worden und sollten nur auf dem Videomarkt erscheinen.

Die New York Post vermeldete derweil, die Maschine, mit der Aaliyah vor über einer Woche tödlich verunglückt war, habe zuviele Passagiere transportiert. "Mit fünf Passagieren an Bord wäre nichts passiert. Sechs hätte sie vielleicht ausgehalten, aber niemals acht", sagte ein Sprecher des Flugzeugeigentümers. Der Pilot hätte niemals starten dürfen, betonte Owen Gassaway.

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Aaliyah Tausende Fans nahmen Abschied

Unter großer Anteilnahme wurde Aaliyah am vergangenen Freitag in New York beigesetzt. In Detroit soll zukünftig eine Gedenkstätte an den verunglückten R'n'B-Star erinnern.

Aaliyah Aaliyah

Schöne Stimme, exotische Melodien, straighte Beats und Breitwandsounds.

laut.de-Porträt Aaliyah

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