Der Album-Veröffentlichung im Mai folgt im Herbst die Musical-Adaption des Megasellers "American Idiot".

Berkley (vog) - Im Hause Green Day geht es zur Zeit Schlag auf Schlag. Als sorgte die anstehende Album-Veröffentlichung Mitte Mai nicht schon für genug Furore, bestätigt die Band nun die Arbeit an einem Musical, basierend auf Songs und Konzept des Megasellers "American Idiot".

Initiator der Theateridee ist Michael Mayer, der zuvor als Regisseur des Rock-Musicals "Spring Awakening" in Erscheinung getreten ist und weltweit Lob und Anerkennung einheimsen konnte.

Eben jenes preisgekrönte Musical öffnete also vermutlich die Türen für eine Umsetzung des 05er Albums auf den weltbedeutenden Brettern. Michael Mayer kam die Idee bereits vor längerer Zeit. Schon während der Arbeit an "Spring Awakening" etwa habe er gedacht: "Warum kann der Groove nicht dem von 'Boulevard Of Broken Dreams' entsprechen?"

Sinnfrei, aber Spaß dabei

"Es ergibt nicht wirklich viel Sinn, aber genau das mag ich an der ganzen Sache", erklärt unterdessen Sänger Billy Joe Armstrong in der New York Times. "Wenn die Leute das zu sehen bekommen, gehen meine kühnsten Träume in Erfüllung." Nach zwei konzeptionellen Treffen mit den Produzenten im letzten Jahr gab die Band ihr Okay. Damals wurden Fragen hinsichtlich der Orchestrierung und Choreographie geklärt.

Armstrong äußert außerdem zwar Bedenken ob der Umsetzbarkeit, da die Story nicht linear verlaufe, vertraut in Punkto Verständnis aber auf die Zugkraft und Glaubwürdigkeit der Charaktere Jesus of Suburbia, dessen alter Ego St. Jimmy und der großen Liebe Whatsername.

Zuerst Berkley, dann der Broadway

Die Aufführungen im Herbst 2009 am Berkley Repertory Theater in Kalifornien geben möglicherweise nur der Startschuss zu weiteren Stationen: Wenn die Produktion in Berkley Erfolg hat, steht einer Aufführung am Broadway wenig im Wege.

Fotos

Green Day

Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Green Day,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger)

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14 Kommentare

  • Vor 14 Jahren

    Also ich weiss was das Konzept vom Album ist und finde es langweilig und unglaubwürdig.

  • Vor 14 Jahren

    @Jo_Disc (« seh ich auch so. nich immer direkt alles verteufeln. is nunmal n konzeptalbum und daher bietet es sich für sowas an... ich mein, nagut, mit genügend fantasie braucht man auch kein konzept ... siehe queen-musical^^ »):

    genau und we will rock you fand ich trotzdem gut auch wenn es keine sonderlich große handlung besitzt.
    bin gespannt was american idiot so hergibt-an musical-stoff :uiui:

  • Vor 14 Jahren

    @Anonymous (« Und Musicals sind allerhöchstens Kunst für Leute, die Fußball als Kultur ansehen, also in etwa genauso sehr wie Green Day selbst. Von daher passts ja wieder. »):

    Schonmal Phantom der Oper gesehn?