Hyper, hyper, Girls and Boys! All we want for Christmas is ... Cotton Eye Joe? Na, prosit! Darauf einen Gin & Juice!
Konstanz (laut) - Den einen kommt es vor, als sei es gerade gestern gewesen, für andere liegt 1994 bereits ein ganzes Leben zurück. Für Capital Bra, Harry Styles, Jake Bugg, Justin Bieber oder dessen eidgenössisches Imitat Luca Hänni gilt wohl eher letzteres: Sie alle feiern heuer ihren 30. Geburtstag. Womit sie genau so alt wären, wie die folgenden, für euch handverlesenen Titel:
Himmel, ja, in diesem Jahr war durchaus Grütze dabei. Großteile davon haben wir ausgesiebt, keine Sorge. Manches können wir euch aber einfach nicht ersparen. Zu nachhaltig plärrte zum Beispiel ein wasserstoffblonder Friesenjung "HYPER! HYPER!!" in sein Megafon, als dass wir ihn hätten guten Gewissens ignorieren können. Wir unterliegen schließlich irgendwie einer Chronist*innen-Pflicht. Neuzugänge im Weihnachtslieder-Kanon gibts auch nicht alle Jahre wieder, die mussten wir also mitnehmen, genau wie diesen schlimm omnipräsenten Cotton-Eye Joe. Wo der hergekommen ist und wo er hinwill, wissen wir jedoch leider immer noch nicht. Pardon.
So klingt 1994
Einen umfassenden Eindruck vom Sound des Jahres 1994 könnt ihr euch bei laut.fm/bestof1994 verschaffen. Wenn ihr da reinschaltet ...
... werdet ihr feststellen: Obwohl Kurt Cobain 1994 verfrüht das Zeitliche segnete und nicht nur seine Band, sondern das ganze Genre mit sich riss, und obwohl der Kelly Family im nämlichen Jahr der Durchbruch gelang, war bei weitem nicht alles schlecht, damals.
Insbesondere für deutschen Hip Hop muss 1994 ein wahrhaft prägendes Jahr gewesen sein: Curse veröffentlichte im Juni einen Track namens "1994", Rins "1994" datiert aus dem September. Beide treten damit im Grunde in die Fußstapfen von Eko Fresh: Dessen "1994" erschien bereits vor vier Jahren. Wenn das so weitergeht, können wir bald eine Liste mit Songs nachschieben, die allesamt "1994" heißen. Bis dahin: Viel Vergnügen mit der Auswahl da oben.
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