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Yan Temminghoff

2024 war wie ein schlechtes Fußballspiel. Viel (Phrasen-)Gedresche über die rechten Flanken. Von den Rängen schallt: It Musk Have Been Love. Das denkt sich auch die künftige US-Ober-Perücke. Der begleitende Lärm gestaltete den Krisen-Ansturm zumindest erträglicher. Die alten weißen Silber-Recken von Deep Purple lieferten den Soundtrack zu ihrem vierten Frühling und bewiesen, dass sie ohne ihre langjährigen Gitarren-Großmeister Morse und Blackmore Klassiker-Potential in sich tragen.

Leprous rissen die hohe Messlatte nicht und lieferten mit "Melodies Of Atonement" ein weiteres Musterbeispiel ihrer progressiven Klangkunst ab. Das Herz erweichten Nestor mit ihrem am AOR der Achtziger geschulten Melodien-Zauber "Teenage Rebel". Das Hirn zermalmten die mythologisch angehauchten Death Metal-Apologeten von Nile.

Zwei Alben fanden aufgrund der späten VÖ keine Berücksichtigung: Opeths "The Last Will And Testament" wird selbstredend ob der immensen Qualität des zu Gehör Gebrachten die einschlägigen Listen 2025 dominieren. Von meinem eigenen Projekt WHY SET? erscheint am 14. Februar das erste Album "Wunderwärts". Bereits vorab gibt es pünktlich und passend zur Darts-WM den Song "180" auf die Ohren, inklusive Feature mit Kult-Kommentator Elmar Paulke. Have fun und game on!

  1. Deep Purple - =1
  2. Nestor - Teenage Rebel
  3. Leprous - Melodies Of Atonement
  4. Judas Priest - Invincible Shield
  5. Vanden Plas - The Empyrean Equation Of The Long Lost Things
  6. Weather Systems - Oceans Without A Shore
  7. Witherfall - Sounds Of The Forgotten
  8. Greenleaf - The Head & The Habit
  9. Mono - Oath
  10. Nile - The Underworld Awaits Us All
  11. Bruce Dickinson - The Mandrake Project
  12. My Dying Bride - A Mortal Binding
  13. L.A. Edwards - Pie Town
  14. The Warning - Keep Me Fed
  15. Evergrey - Theories Of Emptiness
  16. Rage - Afterlifelines
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