Die Rocklegende der 80er kehrt mit "Kings And Queens Of The Underground" und einer Autobiografie voller Sex, Drugs and Rock'n Roll zurück auf die Bildfläche.
London (mhe) - Alt-Rocker Billy Idol gibt sich nach neun Jahren noch mal die Ehre. Mit 58 Jahren auf dem Buckel feiert er mit "Kings And Queens Of The Underground" sein Comeback und stellt dabei auch gleich noch seine Autobiografie "Dancing With Myself" vor.
Ein Tanz mit dem Tod
Darin geht es um die Exzesse eines Rockstars, der sich noch die Tugenden Sex, Drugs and Rock'n Roll zu Herzen genommen hatte. So sehr, dass er das ein ums andere Mal nur knapp am Tod vorbeschlitterte. Neben zahlreichen Drogen-Experimenten und Sex-Orgien kostete ihn 1990 ein Motorradunfall fast das Leben. Im Nachhinein betrachtet, ein Spiel auf Messers Schneide, wie der Oldie selbst berichtet
"Zwei Jahre lang bestand meine Diät aus Gras, Koks, Ecstacy, Heroin, Opium, Methaqualon und Secobarbital. Ich hatte eine geile Zeit. Heute weiß ich, dass es ein Seiltanz zwischen Leben und Tod war. Absturz knapp überlebt."
Amerika-Tournee Anfang 2015
Mit seiner Neuveröffentlichung will der Crooner aus London, der in den 80ern zusammen mit Gitarrist Steve Stevens und Hits wie "Rebel Yell" oder "White Wedding" eine Generation prägte, im Januar und Februar auf Amerika-Tournee gehen. Mittlerweile ist der Stachelkopf übrigens clean. Gänzlich abgeneigt ist die lebende Ikone dem Alkohol trotzdem nicht:
"Ich trinke immer noch ein wenig – ich muss es nur im Griff behalten. Niemand, der mal drogen-, alkohol- oder sexsüchtig war, ist für immer geheilt. Aber ich bin clean und nüchtern derzeit."
Vielleicht verdankt Billy Idol sein hohes Alter trotz extensivem Drogenkonsum ja auch demselben Prinzip, auf das Keith Richards schwört: Nur Drogen der höchsten Qualität nehmen!
Hier könnt ihr euch "Kings And Queens Of the Underground" anhören:
4 Kommentare
"Vielleicht verdankt Billy Idol sein hohes Alter trotz extensivem Drogenkonsum ja auch demselben Prinzip, auf das Keith Richards schwört: Nur Drogen der höchsten Qualität nehmen!"
Ich weiß nur nicht ob ich solch eine Geldsammelaktion unterstützen soll? Für mich klang der Gute, bis auf die VH1Storytellers, immer ein bisschen nach Modern Talking für die Extraharten.
Nanana, das Billy Idol mehr Pop als Punk war ist ja unbestrittten. Allerdings haben Modern Talking nie so etwas wie Cyberpunk gemacht. Da war er nämlich ziemlich weit vorn. Allerdings wurde es seinerzeit komplett verrissen. Storytellers war großartig!
Postcards from the Past ist ja wirklich nett, erinnert an gute alte Zeiten
Erinnert sehr stark an die guten alten 80er Jahre:-))) Altes klingt positiv frisch. Rockig aber dennoch melodiös.