Während Blur zu Aufnahmen nach Marokko reisen, weiß Graham Coxon nichts davon. Nun äußert sich der Produzent des neuen Albums, Fatboy Slim, zu den Gerüchten um einen Ausstieg des Gitarristen.

London (vbu) - Glaubt man Norman Cook aka Fatboy Slim, der Teile des neuen Albums produziert, hat sich Gitarrist Graham Coxon von Blur getrennt. Nach einigen Aufnahme-Sessions sagte er der nordirischen Evening Session Show: "Graham hat die Band verlassen. Sie haben sich nicht getrennt - das wirklich gute Album ist zu zwei Dritteln fertig." Dem Britischen Radio 1 sagte er ebenfalls, der Gitarrist sei ausgestiegen: "Als ich ins Studio kam und Coxon nicht da war, war ich ziemlich erleichtert". Der Blur-Gitarrist gilt musikalischen Experimenten gegenüber als nicht sehr aufgeschlossen.

Fatboy Slim geht sogar so weit zu behaupten, Coxon hätte keinen einzigen Ton zum Album beigesteuert. Dagegen will der Manager der Band nichts von einer Trennung wissen. "Graham ist im Moment mit der Band nicht im Studio. Aber er war dabei und hat auf einigen Aufnahmen gespielt. Blur und Graham entscheiden selbst darüber, wie die zukünftige Zusammenarbeit aussehen soll", so Chris Morrison. Coxon hatte in der vergangenen Woche eine Trennung bestritten. Er hätte sich schon zu oft mit Damon Albarn gestritten, um hinter der Sache einen ernsten Streit zu sehen.

Merkwürdig bleibt jedoch: Als ihn der britische NME fragte, warum er nicht mit seinen Bandkollegen nach Afrika geflogen sei, wusste er nicht einmal, dass Damon, Alex James und Dave Rowntree gerade in Marokko am neuen Album arbeiten. Seine Antwort: "Alles was mit Blur zu tun hat, ist gerade ziemlich lose. Ich bin im Moment mit den Aufnahmen zu meinem vierten Album beschäftigt, kümmere mich um mein Baby und gehe Motorrad fahren. Außerdem nehme ich lieber in London auf." Klartext reden ist in dieser Sache wohl nicht angesagt. Spätestens bei Erscheinen des Albums wird man im Booklet nachlesen können, wer nun wirklich mitgespielt hat.

Fotos

Blur

Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Blur,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger)

Weiterlesen

Gorillaz Ärger mit Blur

Vom Zweit-Projekt ihres Frontmanns Damon Albarn sind Blur nicht besonders begeistert. Derweil haben die Arbeiten zum Gorillaz-Film begonnen. Sogar Steven Spielberg hat angeblich Interesse an einer Zusammenarbeit verlauten lassen. Bisher kümmert sich Gorillaz-Miterfinder und Tank Girl-Vater Jamie Hewlett um den Streifen.

laut.de-Porträt Blur

So verschwommen ("to blur") sind die Mitglieder von Blur gar nicht. Alles beginnt damit, dass der Sänger und Songwriter Damon Albarn Anfang der 80er …

Noch keine Kommentare