Duffy, Kings Of Leon und Elbow heißen die Sieger der Brit Awards. Die viermal nominierten Coldplay, AC/DC oder Radiohead mussten den Heimweg gestern ohne Auszeichnung antreten.
London (ebi) - Beim wichtigsten britischen Musikpreis hatte gestern Abend in London eine junge Dame aus Wales die Nase vorn. Duffy heimste im Earls Court beim britischen Grammy-Gegenstück, den Brit Awards, gleich drei Preise ein: Best british female, bestes Album und bester Newcomer. Die 24-Jährige kämpfte mit den Tränen und verwies auf langjährige harte Karrierearbeit.
Neben ihr landeten Elbow den wohl größten Coup, die als beste Band Radiohead, Take That und Coldplay hinter sich ließen. Letztere mussten sich beim besten Liveact auch den Alt-Metallern von Iron Maiden geschlagen geben. Insgesamt waren Chris Martin und Co. viermal nominiert.
U2 eröffneten den Abend
Kylie Minogue führte als Co-Gastgeberin durch den Abend, den zuvor U2 mit ihrer neuen Single "Get On Your Boots" und einem gewohnt selbstbewussten Auftritt eröffnet hatten.
Die Kings Of Leon reihten sich dann mit zwei Auszeichnungen hinter Duffy ein. In den Abteilungen beste internationale Band und bestes internationales Album ließen die Amerikaner weder AC/DC noch den Fleet Foxes, den Killers und MGMT eine Chance. Best international female wurde Katy Perry vor Beyoncé oder Pink, das männliche Gegenstücke heißt Kanye West.
In der Kategorie Best british male setzte sich recht überraschend Paul Weller gegen James Morrison, The Streets oder Ian Brown durch. Den Sonderpreis nahmen die englischen Elektropop-Veteranen Pet Shop Boys entgegen, die gemeinsam mit Killers-Fronter Brandon Flowers und Lady Gaga auch eine Performance ablieferten.
33 Kommentare
Das AC/DC keine Auszeichnung erhalten haben zeigt wie bescheuert diese ganze Veranstaltung ist.
für was hätten die eine auszeichnung verdient?
jetzt sag nicht weil die eine neue platte gemacht haben oder mehrere songs über den teufel gemacht haben...
Wie immer sind Awards völlig nichtssagend, freue mich aber dennoch für Duffy!!
am interessantesten fand ich den "Critics Choice" award. die frau steck eine duffy locker in die tasche. man darf auf das debutalbum gespannt sein- das langweilt sicher nicht schon beim dritten songs.
loe
@Fear_Of_Music (« @satanic666 (« Das AC/DC keine Auszeichnung erhalten haben zeigt wie bescheuert diese ganze Veranstaltung ist. »):
... dafür hast du doch deine "maiden" als best live act bekommen, ist doch auch was »):
Iron Maiden sollte man auf der Stelle exekutieren.Die sind Live noch beschissener als auf Platte.
Der Auftritt der Pet Shop Boys war erste Sahne. Respekt. Auch die coolen Outfits speziell das von Chris waren sehr interssant. Her mit dem neuen Album