Der Soul-Man betrauert die Veränderungen in seinem Leben seit dem Tod der Mutter.
Gainesville (hog) - Die Trauer drückt sich im zerfurchten, vom Alter gezeichnetem Gesicht aus. Die Lippen bleiben ungerührt und fest aufeinander gepresst. Der verzweifelte Blick sucht den direkten Kontakt zur Kamera. Charles Bradley gibt den Schmerzens-Mann in "Changes" derart überzeugend, dass einem der Kloß im Halse stecken bleibt.
Erinnerungen an die Mutter:
Im Video verstummt 'The Screaming Eagle Of Soul', während sich die geballte Wucht seines Gesangs im Song entlädt, mit dem er persönliche Erinnerungen verbindet: "Wenn ich an die Lyrics beim Singen des Songs denke, werde ich sofort emotional. Ich denke an meine Mutter und die Veränderungen in meinem Leben, die ihr Tod mit sich brachte."
Das gleichnamige Album erscheint im April des kommenden Jahres. Die Regie zum Clip führte Eric Feigenbaum. Nach seiner Aussage benötigte es nur eine Aufnahme: "Am Ende des Takes fiel es uns allen schwer die Tränen zurückzuhalten."
Das Original der Godfather of Heavy Metal erwies sich seinerzeit als nicht minder bewegend. Die Band wurde vor allem durch die Trennung ihres Drummers Bill Ward von seiner damaligen Frau zum Schreiben der Ballade inspiriert.
1 Kommentar mit einer Antwort
Bin ich das einzige herzlose Stück Scheiße hier, welches vom video nicht zu tränen gerührt ist? Der Song an sich ist sehr gelungen, bei der Vorlage aber auch kaum verwunderlich.
Nein. Typischer Ami-Pathos.