Dendemann sprach kurz vor seinem Hip Hop Open-Auftritt an diesem Wochenende mit laut.de über feuchte Mikros, schlechte Gangster-Rapper und den nächsten großen Stern am Hip Hop-Firmament.
Stuttgart (bb) - Vor seinem Auftritt bei den Hip Hop Open in Stuttgart traf laut.de die Oneman-Show des deutschen Raps, Dendemann, zum kurzen Plausch. Von dem jüngsten Trouble um G-Hot und Massiv hat Dende noch gar nicht viel mitbekommen, den Track "Keine Toleranz", der zu G-Hots Rauswurf bei Aggro führte, hat er noch nicht einmal gehört.
Andererseits sei es doch gerade das "Markenzeichen dieser deutschen Hip Hop-Nische, eine Sache so ätzend und provokant aufzuziehen, dass wir darüber sprechen. (...) Das Gangster-Image ist in der wackligen Branche eben die sichere Nummer. Lass doch lieber einen Gangster unter Vertrag nehmen und ihm das Rappen beibringen, als einem Rapper das böse Kucken. (...) Hip Hop ist ein Arschloch! Du steckst nicht drin", so die Schlussfolgerung des Routiniers.
Obwohl er kurz darauf noch einmal eindrücklich beweist, dass er allein auf der Bühne stehend alles andere als verloren wirkt, spielt er in Gedanken mit der Möglichkeit, auch mal wieder mit einer Band durch die Lande zu ziehen. Das Mikrophon will er aber auch in Zukunft nicht teilen. Die Gründe liegen für ihn in der Hand: "Das ist immer super vollgespuckt!"
Auch wer der nächste große Rapper aus Deutschland sein könnte, haben wir gefragt. Dendemann betont, dass der Nachwuchsrapper, der "Jungs wie mir und Samy mal wieder richtig das Fürchten lehrt, neben dem Blick für seine Straße auch die richtigen Lösungsvorschläge parat haben sollte."
Wie diese Lösungsvorschläge Dendes Meinung nach verpackt sein sollten und wie er sich als Supportakt von Rockbands fühlt, könnt ihr demnächst bei laut im kompletten Interview lesen.
153 Kommentare
mich würde mal interessieren, wieso es massiv seiner meinung nach nicht "verdient" hat...dende ist echt n eigenartiger kauz. er sollte lieber versuchen mal wieder n gutes album aufzunehmen als so einen blödsinn zu reden.
"Tja, jawoll, ihr kennt die Leier - immer das Gleiche mit diesem Dendemeier"
ellion,
der nach all den Jahren immer noch Einszwo liebt.
Jap, Hip Hop ist tatsächlich ein arschloch
@VinZ (« @Hor$t (Name geändert) (« Ich sagte ja schon, es geht mir nicht ums Geld. Es geht darum Bildung zu erlangen und selbstreflektiert zu werden. »):
Soweit die Theorie, du Hippieschwuch.tel »):
homophob?
@freddy (« »):
Jetzt wäre eine gute Zeit dafür! Würde die Vorfreude auf Februar 2010 stärken und die Wartezeit verkürzen.