Der Mann, der sämtliche Alben der Beatles produziert hat, ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Ringo Starr kondolierte via Twitter.
London (mis) - Der legendäre Beatles-Produzent George Martin ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 90 Jahren. Die Nachricht verbreitete der frühere Beatles-Drummer Ringo Starr heute Morgen via Twitter. Ein Sprecher der Universal Music Group bestätigte später dem Magazin Billboard, Martin sei in Ruhe in seinem Haus gestorben.
God bless George Martin peace and love to Judy and his family love Ringo and Barbara George will be missed xxx
— #ringostarr (@ringostarrmusic) 9. März 2016
Wie seine Kollegen Phil Spector oder Quincy Jones definierte George Martins Arbeit die Rolle eines Pop-Produzenten. Der Brite überwachte nicht nur alle Beatles-Alben, er war der Mentor und früher Förderer der Band und zählt daher zu dem engeren Kreis der Personen, die den Beinamen "Der fünfte Beatle" tragen.
George Martin produzierte 13 Beatles-Alben und 22 Singles
1962 hört sich der Produzent des Parlophone/EMI-Labels als einer der wenigen die von Brian Epstein empfohlenen vier Lads aus Liverpool an. Es entsteht die Single-Aufnahme "Love Me Do", der eine Musikrevolution folgt. Später empfiehlt Martin Paul McCartney für dessen Song "Yesterday" das berühmte Streicherarrangement. George Martin produzierte 13 Beatles-Alben, darunter das Jahrhundertwerk "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band", und 22 Singles. Nach der Auflösung der Band 1970 arbeitete Martin u.a. mit Ella Fitzgerald, Jeff Beck und Ultravox.
Sein letztes Beatles-Projekt war das Album "Love" im Jahr 2006, das er zusammen mit seinem Sohn Giles für eine gleichnamige Produktion des Cirque du Soleil produzierte. Darauf remixte und arrangierte er 26 Songs neu und schenkte auch George Harrisons Song "While My Guitar Gently Weeps" ein Streicher-Arrangement.
2 Kommentare
George Martin !!!
Er verstarb mit 90 Jahren.
Uns Beatles-Fans war er dem Namen nach bekannt.
Aber mir wurde sein spezielles Wirken auf den LP´s der Beatles erst sehr viel später bewußt.
Und man kann es immer noch nachhören.
Arme George R Michael. Am besten fand ich sein Game of Tron.