Doubletime: Das Märchen vom Flerchen

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An anderen Fronten steht es momentan fast noch schlechter um eine mögliche Versöhnung. So teilte der ehemalige 257er Keule in einem Interview mit TV Strassensound mit, dass eine Reunion mit seinen alten Buddies momentan komplett vom Tisch sei. Vorher müsse die Hölle zufrieren, sagt er.

Mein letzter Stand war ja, dass Keule kurz nach dem Erfolg von "Holz" ausstieg, um seinen neuen väterlichen Pflichten nachzukommen. Danach habe ich die 257ers aber ohnehin ein wenig aus den Augen verloren, mir war nicht einmal bewusst, dass er zwischenzeitlich sogar für ein Album wieder an Bord war. Die Trennung nach "Abrakadabra" soll es allerdings gewesen sein, die noch einmal tiefere Keile in das Verhältnis der drei Rapper trieb.

So erzählt Keule, dass Mike und Shneezin ihn gänzlich ignoriert hätten, nachdem er 2019 eine weitere Auszeit aufgrund des Todes seiner Mutter genommen habe. Er sei geghostet worden, habe keinerlei Support für seine Solo-Musik erfahren. Mike habe sich daraufhin in einem Instagram-Live über ihn aufgeregt und behauptet, er sei es gewesen, der den Kontakt abgebrochen habe. Doch Keule sagt, er sei aufgrund der Situation mit seiner Mutter grundsätzlich sozial ziemlich abgeschottet gewesen und habe auch zu seinem sonstigen Freundeskreis wenig Kontakt gehabt.

Der letzte Grund, der ihn dazu gebracht habe, seinen früheren Freunden endgültig den Rücken zu kehren, sei ein Interview mit Shneezin und Mike gewesen, in dem beide der Frau von Keule die Schuld am Zerwürfnis gaben. Das habe sich auch auf die Wahrnehmung vieler 257er-Fans ausgewirkt, denn seitdem sei er gehäuft in Kommentaren unter seinen Videos angefeindert worden, und überhaupt habe es den Erfolg seiner Solo-Musik ausgebremst. Keule habe seine Ex-Crewkollegen daraufhin privat zur Rede gestellt. Seitdem herrsche Funkstille, weitere Versuche, die Wogen zu glätten, habe es nicht gegeben. Laut Keule liegt der Ball, was das angeht, bei Shneezin und Mike. "Wir waren Freunde, dacht' ich eigentlich. Warum macht man sowas? Wünscht man jemandem mit dem man befreundet ist, was Böses?"