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R.I.P. Hollywood Hank

Fangen wir am Ende an: Hollywood Hank ist tot. Das hat sein ehemaliges Label Rapz Records in einem Instagram-Beitrag bestätigt. Nachdem in den letzten Jahren über Hank sowieso nur Gerüchte umgingen, er kämpfe in einer betreuten Wohnsituation mit Alkohol- und Drogenproblemen, sei er nun in Spanien unter noch ungeklärten Umständen ums Leben gekommen.

Anteilnahme bekundeten Szenegrößen und Wegbegleiter wie JAW, Morlockk Dilemma, Porta One, Marteria, Chefket oder LGoony: eine ziemlich breite Auswahl an Artists für einen Rapper, den man ohne Übertreibung als ein elementares Puzzleteil des deutschen Battle- und Untergrundraps bezeichnen kann.

Als kanonisch gelten sein eines Album "Soziopath", die Favorite-Kollabo "Schläge Für Hip Hop" und "Menschenfeind" mit JAW. Das alles liegt nun mehr 15 Jahre zurück, und trotzdem wirft Hanks Mythos noch lange Schatten. Sogar mit dem Einfluss eines Enigmas wie MF DOOM wurde er dieser Tage öfter verglichen. Ich verstehe die gezogene Parallele, auch, wenn ich nicht ganz zustimme.

Ich werde in den nächsten Slides alles ein wenig einzuordnen versuchen, denn Hank war ein komplizierter, einflussreicher und vielschichtiger Artist. Er war ein Motor für viele Eigenheiten der deutschen (Internet-)Szene, er war ästhetisch unverkennbar und der kantigste Wichser, den wir je gesehen haben.

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