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Es tut ihm nicht leid

Auf zu weniger erfreulichen Themen: Karate Andi hat an Heiligabend sein Comeback gemacht. Erst einmal: Es ist ja nicht so, als hätte der Typ nicht schon ein paar mehr als vernünftige Releases auf dem Kerbholz. Trotzdem hängt die Messlatte von Release zu Release ein bisschen tiefer. Spätestens nach "A$AP Kotti" war mir klar, dass da eigentlich nicht noch ein Null-Bock-Whatever-Tape kommen sollte.

Aber mit der Veröffentlichung von "Es Tut Mir Nicht Leid" wäre das auch geklärt: Der Junge hat immer noch keinen Bock. Das einzig halbwegs Nennenswerte hieran bildet die stabile Reimtechnik, aber auch die lockt doch im Jahre unseres Herren 2022 keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor, wenn der Sound langweilt und auch sonst nichts von Belang erzählt wird. Im Gegenteil, wir bekommen K.I.Z.-Texte von der REWE-Eigenmarke mit einem Soundbild wie die schlechteren Fatoni-Trap-Songs. Wenn das sein bester erster Eindruck sein will, dann rette sich, wer kann.

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