Der Rapper unterstützt mit einem neuem Track die Initiative #stärkeralsgewalt.
Mönchengladbach (zoe) - Eko Fresh macht im neuen Song "Stärker als Gewalt" auf häusliche Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Im minimalistischen Schwarz-Weiß-Video unterstützen ihn viele Prominente, darunter Carolin Kebekus, Nina Moghaddam, Annette Frier, Sallys Welt, Martina Hill, Nelson Müller und MoTrip.
"Von drei Frauen ist eine betroffen"
Fresh rappt aus der Sicht von einer Frau, die von ihrem Partner geschlagen wurde: "Es ist wieder Mal passiert, denn er stand unter Druck / Ihm ist nur seine Hand ausgerutscht / Was ist denn schon dabei, wenn er mich ganz bisschen schubst? Ich hatte wirklich lang nicht geputzt". Dass das Opfer seinen Peiniger noch in Schutz nimmt, ist leider auch nicht unrealistisch: "Setz' die Sonnenbrille auf und alles ist normal / Ich kann den blauen Fleck doch mit Farbe übermal'n / Ich verstehe seine Lage doch total / Er war halt leider besoffen / Er hat mich doch nur ganz leicht getroffen. Du denkst, du kannst nur weinen und hoffen / Aber bist nicht allein, von drei Frau'n ist eine betroffen".
Gemeinsam Stärker als Gewalt
Der zweite Part ist ein Appell an Frauen, denen Gewalt im häuslichen Umfeld widerfahren ist. Eko Fresh ermutigt sie, den Kerl zu verlassen, sich Hilfe zu holen: "Habt ihr Ärger überall, lasst euch das ehrlich nicht gefall'n / Und sehr bald hab'n wir so 'n Kerl nicht mehr am Hals / Manchmal ist das Leben härter als Asphalt / Doch gemeinsam sind wir stärker als Gewalt."
Initiative #stärkeralsgewalt
Mit dem Song unterstützt Eko Fresh die Initiative #stärkeralsgewalt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ungefähr alle 45 Minuten werde eine Frau in Deutschland durch ihren Partner verletzt oder angegriffen, teilte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey zum Start der Initiative der Presse mit.
1 Kommentar mit 2 Antworten
savas hätte einen part schreiben sollen
Eko/Savas Witze im Kommentarbereich einer Seite für Musikreviews. Fühlt sich an wie 2005.
Es geht darum, dass Savas Opfer von häuslicher Gewalt gewesen sein soll