Nachdem vor kurzem einige kanadische Politiker vergebens versucht haben, Eminem an der Einreise in die Provinz Ontario zu hindern, erklären nun auch australische Organisationen den Rapper zur unerwünschten Person.
Sydney (arb) - Der Versuch einiger Politiker, Eminem im vergangenen Jahr an der Einreise und an Konzerten in der kanadischen Provinz Ontario zu hindern, ist fehlgeschlagen und die Konzerte fanden statt. Auch in England protestierten einige Frauenrechts- und Schwulengruppen lautstark gegen den Musiker, der mit seinen angeblich frauenfeindlichen und antischwulen Texten immer wieder für Aufsehen sorgte. Aber auch die Engländer ärgerten sich umsonst und die Konzerte fanden statt. Das Interesse der Jugend an dem Skandalrapper ist durch die hilflosen Aktionen wohl eher noch gewachsen.
Nun kommt eine neue Offensive gegen den "hate rapper", wie ihn die australische Familienorganisation nennt, und zwar aus Down Under. Die Organisation hat die Regierung gebeten, dem Musiker das Visum, das zur Einreise erforderlich ist, nicht auszustellen. Die Sprecherin der Frauenrechtsorganisation Woman's Electoral Lobby of Victoria sagte, dass das Verhalten von Eminem "not acceptable" sei, so billige er u. a. die Vergewaltigung von lesbischen Frauen.
Bei all dem Trubel um Eminems Einreise nach Australien ist noch nicht einmal klar, ob er überhaupt bei den Aussies spielen will, hat er doch noch genug Ärger mit der Unterhaltsklage seiner Ex-Frau Kimberly Mathers für die gemeinsame Tochter Hailie Jade, für die er vermutlich 142 480 Dollar pro Jahr an Unterhalt zahlen muss.
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K(r)ampf auf der Insel
Ärger um Eminem und kein Ende abzusehen. Während sich in Deutschland die Hetze gegen den weißen Rapstar in Grenzen hält, geht es in den englischsprachigen Ländern hoch her. In den USA ereicht die hitzige Diskussion vor den Grammy-Awards ihren Höhepunkt, in Großbritannien beginnt erst jetzt, kurz vor dem Tourstart, die große Kontroverse.
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Der Livehaftige in England
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Standing Ovations für Eminem
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laut.de-Porträt
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