Farid Bang soll nach einer PR-Aktion für sein Album die angefallenen Reinigungskosten übernehmen, bestreitet aber jede Beteiligung.

Köln (mam) - Eine nicht sonderlich gut durchdachte PR-Aktion von Farid Bang zieht nun eine Anzeige nach sich. In mehreren Städten im Bundesgebiet, darunter Köln, Leverkusen und Hamburg, hatten Helfer das Wasser einiger Brunnen rot gefärbt. Nachdem sich Farids Management zu der sonderbaren Aktion bekannte, schritt die Stadt Köln ein und erstattete Anzeige.

Am Sonntag hatten die ersten morgendlichen Passanten bemerkt, dass der Petersbrunnen am Kölner Dom nicht wie normal vor sich hinsprudelte. Wie "Blut" sah das Wasser aus; verwirrte Bürger riefen Polizei und Feuerwehr.

"Die Aktion muss angemessen sanktioniert werden"

Die Aktion war nicht angemeldet, und da man anfangs eine gefährliche Verunreinigung nicht ausschließen konnte, mussten Wasserproben genommen und untersucht werden. "Wir überprüfen alle Brunnen auf Kölner und Leverkusener Stadtgebiet", sagte ein Polizeisprecher zum Kölner Express. Erste Untersuchungsergebnisse ergaben, dass es sich um rote Lebensmittelfarbe handele.

Bevor das Management des Bangers über die PR-Aktionen aufklärte, seien bereits große finanzielle Mittel von Seiten der Stadt angestrengt worden. "Diese Aktion muss angemessen sanktioniert werden. Wir lassen nicht zu, dass jemand auf Kosten der Allgemeinheit eine solche Tat begeht, ohne dass dies Konsequenzen für ihn hätte", kündigte der Kölner Amtsleiter Manfred Kaune an.

Der Rapper soll den Schaden bezahlen

Allein in Köln mussten der Petersbrunnen, der Brunnen im Mediapark und der Brunnen vor der IHK in Köln abgepumpt und das Wasser untersucht werden. Das Abpumpen und Überprüfen der Quelle sowie die Reinigung der Brunnen, der Personaleinsatz der Feuerwehr und der Materialeinsatz verursachten hohe Kosten. Die Stadt Köln erstattete Anzeige gegen den Rapper und fordert, dass der Verursacher zur Verantwortung gezogen wird und den entstandenen Schaden bezahlt.

Bisher bekannte sich das Management lediglich zu den blutigen Brunnen in Köln, die Rotfärbungen bei Brunnen in Leverkusen und Hamburg konnten noch nicht eindeutig dem Banger-Camp zugeordnet werden. In jedem Fall dürften einige Kosten auf den Labelchef zukommen. Farid Bang selbst bestreitet allerdings jede Beteiligung an der PR-Aktion.

Nachdem er seine aktuelle Platte vorgestellt hatte, wurde außerdem bekannt, dass Farid einen exklusiven Vertragsdeal bei Warner/Chappell Germany unterschrieben hat. Bereits für die letzten beiden Releases war Warner Music für den Vertrieb des Düsseldorfers verantwortlich, nun besitzt der Global-Player die Urheber- und Aufführungsrechte der Musik des Bangerchefs.

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3 Kommentare mit 11 Antworten

  • Vor 7 Jahren

    typ ist einfach selten dämlich.kommt hoffentlich nen schönes sümmchen zusammen.

  • Vor 7 Jahren

    Wenn laut.de mir die Eintritte und vielleicht noch ein Bier zahlt, würde ich mich als Außenkorrespondent zur Verfügung stellen. :D

  • Vor 7 Jahren

    Sehr interessant. Da wird uns immer vorgegaukelt, dass es sich bei den Einwanderern aus dem nahen Osten um hochqualifiziertes Fachpersonal handelt. Was dann letztendlich dabei rauskommt, sieht man ja an dieser Aktion. Ein Trauerspiel ist das. Anzeigen würde ich ihn nicht. Eher sollte man das Aufenthaltsrecht von diesem "Rapper" und seiner Gefolgschaft aufmerksam prüfen. Evtl. wird man das Problem dann ja anders los.

    • Vor 7 Jahren

      Vielleicht sollte man deine Schreiberlaubnis hier prüfen, du Rassist. Und fang bloß net an rumzuheulen von wegen Meinungsfreiheit und Nazikeule. Wer sowas verzapft (was tun darf, wenn er unbedingt will), muss entsprechende Kritik verkraften können.

    • Vor 7 Jahren

      Auch wenn das ein offensichtlicher Troll ist, sowas muss hier echt nicht sein. Soll er doch woanders rechtnationaler Internetrambo spielen. Bei spon oder welt gibts genug Gleichgesinnte

    • Vor 7 Jahren

      Per Definition ist ein Troll jemand der "keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag" zu einer Diskussion beisteuert. Deine mir gegenüber geäusserten Beleidigungen sind weder sachbezogen noch konstruktiv. Wer ist in diesem Fall also der Troll? Ich habe übrigens an anderer Stelle schon erwähnt das ich überzeugter Sozialdemokrat bin, und mit rechtem Gewäsch nichts am Hut habe. Akzeptier das bitte.

    • Vor 7 Jahren

      Wenn man behauptet, etwas zu sein, ist man es also auch? Cool, dann bin ich jetzt offiziell Gott.

    • Vor 7 Jahren

      @Alboin:
      "aus dem Nahen Osten" - der "Nahe Osten" ist ein eigenständiger begriff, daher wird auch das "Nahe" groß geschrieben.
      "ein Troll jemand" - Komma - "der [...]"
      "erwähnt" - Komma - "dass" mit Doppel-S.
      "geäußerten" - mit scharfem ß.
      "an anderer Stelle schon erwähnt" - Komma - "dass" mit Doppel-S.
      -
      Inwiefern war Dein erster Beitrag "sachbezogen" und "konstruktiv"? Ich fand ihn völlig am Thema vorbei, zumal Farid in Spanien geboren wurde und über marokkanische Wurzeln verfügt, also ziemlich genau gar nichts mit dem "Nahen Osten" zu tun hat.
      Aber das kannst Du mir sicher alles genauestens erklären.
      Korrigiere Dein Gewäsch übrigens: du *hältst* Dich für einen Sozialdemokraten. Ich glaube eher, Du bist ein asozialer Antidemokrat. Zumindest habe ich noch nicht das Gegenteil bei Dir gelesen.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 7 Jahren

      Will an dieser Stelle nur mal anmerken, dass die allermeisten SPON-Leser bzw. Kommentatoren mit die größten Hurensöhne auf diesem Planeten sind. Da ist mir jeder Dorfstammtisch lieber. :lol:

    • Vor 7 Jahren

      @Skywise: Du bist mir hier schon oft negativ aufgefallen und leider macht Dein obiger Beitrag wieder keine Ausnahme. Du willst mir also ernsthaft erzählen, dass es Dir egal ist wenn jemand der sich als Gast in diesem Land aufhält öffentliches Eigentum zerstört? Es ist Dir wichtiger einen ehrbaren Staatsbürger wie mich zu verunglimpfen, nur weil ich gelegentlich anderer Meinung bin?

    • Vor 7 Jahren

      Alboin ist also ein Ehrenmann! Hättest du das mal früher gesagt, wär es gar nicht zu dieser Reihe unerfreulicher Missverständnisse gekommen.

    • Vor 7 Jahren

      @Alboin:
      "egal ist" - Komma - "wenn jemand" - Komma - "der sich als Gast in diesem Land aufhält" - Komma - "öffentliches Eigentum zerstört? Es ist Dir wichtiger" - Komma - "einen ehrbaren [...]"
      -
      Es ist mir nicht egal, wenn ein Gast öffentliches Eigentum zerstört. Genauer: es ist mir scheißegal, *wer* öffentliches Eigentum zerstört. Wenn es einer macht, dann hat dieser dafür gerade zu stehen, ohne Ansicht der Person. Den ehrbaren Staatsbürger oder solche Arschlöcher wie Dich verweise ich auf Art. 3 unseres Grundgesetzes, das alle Menschen vor dem Gesetz als "gleich" ausweist.

      Du wolltest mir noch was erklären, das Dein erstes Posting betraf?
      Gruß
      Skywise

    • Vor 7 Jahren

      Nur noch eine Sache dazu: Ich hab dich nirgendwo beleidigt, sondern deine Aussage als rassistisch bezeichnet. Du gehst automatisch davon aus, dass Farid Bang ein Ausländer ist und eine Aufenthaltsgenehmigung braucht (der ist mit ziemlicher Sicherheit EU-Bürger, entweder Deutscher oder Spanier). Einen Unterschied zwischen Ausänder und ausländischer Abstammung machst du á la Gauland erst gar nicht. Es kommt dir nicht in den Sinn, dass er Deutscher sein könnte, denn Deutsche heißen ja Daniel Müller und sehen auch so aus in deiner Welt. Du schließt mal eben von Farid Bang auf alle Einwanderer aus dem Nahen Osten, die du polemisch allesamt als Belastung für die Gesellschaft bezeichnest und die man am besten ausweisen sollte. Kurzum: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
      .
      Du kannst ja gerne argumentieren, warum das nicht rassistisch ist. Wie gesagt, wer sowas raushaut, muss auch mit den Konsequenzen leben.

    • Vor 7 Jahren

      @Sky ich würde keine Zeit verschwenden mit dem A.....loch, der ist bezogen auf Rechtschreibung nicht in der Lage überhaupt was zu lernen. Und der Rest des Resthirns taugt gerade mal für die vegetativen Dinge die er so zu erledigen hat. Augen öffnen, Hören, kacken, Gabel zum Mund führen, usw.