Vergangenen Montag erhängte sich Jon Lee, der Drummer der englischen Rockband Feeder, in seiner Garage. Nach vielen Gerüchten, Geschichten und Unwahrheiten meldet sich nun seine Frau zu Wort.

Miami (psj) - Wieder ist die Musikwelt um einen Künstler ärmer. Feeder-Drummer Jon Lee erhängte sich am vergangenen Montag mit einer Hundekette in seiner Garage. Laut Polizeibericht spielten vor allem Eheprobleme, Heimweh und Tourstress eine Rolle. Vor seinem Freitod habe der in Miami lebende Waliser noch verzweifelt versucht, ein letztes Mal seine Frau, das Model Tatiana Lee, anzurufen. Dieser Umstand war ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse. Jetzt meldet sich die Witwe öffentlich zu Wort.

In einem Brief nimmt sie in sehr versöhnlichen Tönen Abschied: "Danke für die schönsten Erinnerungen in meinem Leben, für das Leben unserer Kinder, für echte Liebe, Partnerschaft, Freundschaft, das Lachen und die Sachen, die nur wir Beide wissen." In einer zweiten Veröffentlichung bittet sie Presse und Fans um Verständnis für ihre Situation: "Die Welt hat Jon Lee, den Feeder-Drummer verloren. Aber ich, ich habe meinen Jon verloren, meine Kinder haben ihren Vater verloren, seine Eltern ihren Sohn, Andrew seinen Bruder und viele von uns einen wundervollen Freund."

Die Witwe fordert zudem Respekt gegenüber Lee und seiner Familie. Das geht so weit, dass Sie den Freitod ihres Mannes "respektiert". Das erweckt vielleicht den Eindruck, dass sie nur in Ruhe gelassen werden möchte. Aber wer könnte ihr das verübeln? Weiter bittet sie, man solle Jon als die tolle Person in Erinnerung behalten, die er gewesen sei. Die Familie benötige nun erst einmal Zeit um zu "heilen". "Ich bitte euch, lasst meinen Lieben in Frieden ruhen", so Tatiana Lee.

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