Vor Veröffentlichung ihres Solodebüts "Zartcore" lobt die Rapperin im Interview ihre Kollegin.

Hamburg (dol) - Es ist eine Krux mit Deutschrap. Wie Finna nun im interview verrät, wünscht sie sich von ihren Kolleginnen und Kollegen mehr Engagement statt Leistungsstreben. Zu viele Rapper erfüllen den "kapitalistischen Leistungsanspruch", obwohl der bereits alle Lebensbereiche durchdrungen hat. "Warum müssen wir uns das in der Mucke dann auch noch geben?" Als positive Gegenbeispiele lobt sie neben Ebow und der mittlerweile in den Ruhestand gewechselten Sookee vor allem Nura: "Sie ist für mich ein richtig gutes Beispiel dafür, wie ich mir Deutschrap wünschen würde."

Auch ihre oftmals freizügige Inszenierung in den sozialen Netzwerken hebt Finna positiv hervor. Anstatt den männlichen Blick zu bedienen, bewege sich Nura entlang des schmalen Grads "zwischen Male Gaze und sexueller Selbstbestimmung". Auf Instagram kombiniert die frühere SXTN-Rapperin Fotos von sich mit belästigenden Privatnachrichten, die sie erreichen. Indem sie "Kommentare in den DMs von diesen ekelhaften Menschen exposed", rotze sie "diesem Male Gaze quasi ins Gesicht", was sie "total geil" finde. Das vollständige Interview lest ihr demnächst auf laut.de.

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