Die Band kehrt zurück ins Studio. Laut Drummer Hawkins sind keine Experimente zu erwarten.

Rio (mis) - Bereits kommende Woche machen sich die Foo Fighters wieder an die Arbeit: Die Band kehrt ins Studio zurück, um ein neues Album aufzunehmen. Dies verkündete Dave Grohl am Wochenende auf der Bühne seinen Fans im brasilianischen Rio.

Die Nachricht kommt nicht ganz überraschend. Im August sprach Drummer Taylor Hawkins in einem Interview von einem geplanten Veröffentlichungstermin in 2020: "Wie ich höre, hat unser furchtloser Anführer Dave Grohl einige Demos beisammen, an denen wir arbeiten werden, sobald diese Tour vorbei ist." Am Freitag endet die Tournee mit Weezer in Costa Rica. 2020 feiern die Foo Fighters außerdem ihr 25-jähriges Bandjubiläum. Grohl sprach diesbezüglich bereits von "großen Plänen" sowie von "Ideen, die man uns sicher nicht zutrauen würde".

Hawkins wurde auch am Rande des Rock in Rio-Auftritts interviewt. Falls jemand hofft, dass sich der Trademark-Sound der Band auf dem Nachfolger von "Concrete And Gold" verändern könnte, gibt es dafür eher wenig Anzeichen. Zumindest wagte Hawkins eine Analogie zu zwei Rock'n'Roll-Legenden: "Wir haben nie versucht, anders zu sein als wir sind. Es gibt Lieblingsbands von uns wie Queen, die mal eine Funk-, mal eine Disco- und dann wieder eine Elektro-Platte aufgenommen haben. Das ist cool, das war Queen (...) Ihren Live Aid-Auftritt betrachten wir nach wie vor als Paradebeispiel eines perfekten Live-Auftritts, unsere Band sehe ich aber eher in einer Tradition von AC/DC. Wir klingen immer nach uns."

Am Tag vor dem Rio-Auftritt veröffentlichte die Band die Digital-EP "01070725" mit fünf Songs, darunter zwei Live-Coverversionen: "Keep The Car Running" vom Arcade Fire-Album "Neon Bible" sowie den Dead Kennedys-Klassiker "Holiday In Cambodia" (aus "Fresh Fruit For Rotting Vegetables") mit Gastsänger Serj Tankian (System Of A Down). Ebenfalls in der Tracklist stehen "If Ever" (B-Seite von "The Pretender"), ein Demo von "Come Alive" und "Seda", ein Song der Bonus-Edition von "Echoes, Silence, Patience & Grace".

In Rio vergoss Grohl nach eigenen Worten backstage ein paar Tränen der Rührung, als Rivers Cuomo den Nirvana-Song "Lithium" coverte. "Ich vermisse es, diesen Song zu spielen. Den nächsten Song widme ich deshalb Weezer", kommentierte er später on stage. Es folgte "Big Me".

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