Am 3. Januar fiel die Entscheidung, mit welchem Text die taz-Kandidatin Senait am Vorentscheid teilnehmen wird.

Berlin (ank) - Eine sechsköpfige Jury, darunter VIVA-Moderatorin Sarah Kuttner, Grünen-Politikerin Claudia Roth und taz-Chefredakteurin Bascha Mika, wählten im Berliner Fritz-Fischer Club aus 14 der 803 eingesandten Leservorschläge ihren Favoriten aus. Doch von wegen Laien-Wettbewerb: Sieger wurde der Musikproduzent Oliver Pinelli (34), der schon mit Enrique Iglesias und A-ha arbeitete und Schauspielern wie Ben Becker oder Katja Riemann bei ihren musikalischen Ausflügen half. Sein Song "Herz aus Eis" traf offenbar den Geschmack der Jury am besten:

"Kannst Du in mir das Feuer schürn ?
Gehst Du durch fest verschlossenen Türen
Kannst Du mich aus den Schatten führen
Und mein Herz aus Eis berühren"

Nun hofft die aus Eritrea stammende Sängerin Senait, am 7. März in Kiel den Vorentscheid zu gewinnen. "Mein Trumpf ist meine Stimme. Ich habe einen guten Song, ich kann sehr gut singen und das auch auf der Bühne rüberbringen" sagte die Sängerin gegenüber dem Spiegel.

Beim Vorentscheid muss sie dann wohl auch gegen die noch zu nominierende Kandidatin von Schlagerproduzent Ralph Siegel antreten, der trotz seines Versprechens, nie wieder an einem Grand Prix teilzunehmen, schon fleißig an seinem Beitrag bastelt. Allerdings könnte er Schwierigkeiten haben, eine Interpretin zu finden. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre scheint der Name Ralph Siegel einen Flop zu garantieren, weswegen sich die Sängerinnen nicht gerade darum reißen.

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