Anlässlich der Ausschreitungen und Ereignisse um rechte Bewegungen in Amerika widmen Green Day diesen Themen ein neues Video.
Charlottesville (ynk) - "We live in troubled times", spricht es der Chorus der jüngst erschienenen Green Day-Single treffend aus - ein Sentiment, dem wohl seid Anbeginn der Menschheit niemand so wirklich widersprechen würde.
Dennoch lieferten die vergangenen Tage einmal mehr Zündstoff, um derartige Aussage mit dem kleinen Quäntchen Verbitterung mehr auszusprechen: Die rassistische Ausschreitungen in Charlottesville, Virginia, die mehrere Todesopfer forderten, ließen nur eine halbherzige Distanzierung des US-Präsidenten folgen, der schließlich sogar dazu überging, beide Seiten - die liberalen und die rechtsextremen - zu beschuldigen. Anlass genug für die Band um Frontmann Billie Joe Armstrong, sich klar zu positionieren.
Der Song entstand ursprünglich im Rahmen ihres letzten Studioalbums "Revolution Radio", das 2016 veröffentlicht wurde. Doch dass manche Themen nicht an Aktualität verlieren, zeigt sich jetzt.
Das Video ist recht minimal gehalten: Zu simplen, selbst gedrehten Einstellungen Armstrongs wird politisch aufgeladenes Material gestellt, was eine klare Stellungnahme zu deren sozialer Relevanz klar werden lässt. Doch nur weil es wenig aufwändig ist, bedeutet das ja nicht, dass es keine Wirkung entfaltet.
1 Kommentar
Unglaublich, dass man mit so einer Scheiße Geld verdienen kann.