Nach Soho Bani droht nun auch Grönemeyer der CDU mit rechtlichen Schritten, sollte sie seinen Song "Zeit, Dass Sich Was Dreht" erneut benutzen.
Berlin (joga) - Herbert Grönemeyer hat der CDU und ihrer Jugendorganisation Junge Union verboten, seinen Song "Zeit, Dass Sich Was Dreht" noch einmal im Wahlkampf zu verwenden. Den Anlass für Grönemeyers Initiative lieferte ein Treffen der Jungen Union in Halle in der vergangenen Woche, bei dem die neue Version des Songs mit $oho Bani gespielt wurde, als Friedrich Merz in den Saal einlief.
Auch $oho Bani hatte bereits die Vereinnahmung des Liedes durch die CDU verurteilt und im Wiederholungsfall mit rechtlichen Schritten gedroht. Herbert Grönemeyer hat nun laut dpa den bekannten Anwalt Christian Schertz damit beauftragt, seine Interessen zu vertreten.
Der Musiker verlangt nicht nur, dass die Konservativen den Song künftig nicht mehr für Wahlwerbezwecke verwenden, sondern auch, dass die bisherige Verbreitung online gelöscht werde. Bislang ist das Video mit Friedrich Merz' Einlauf in die Halle zu "Zeit, Dass Sich Was Dreht" aber auf diversen Social Media-Seiten noch zu sehen.
2 Kommentare
Gut so. Die Vereinnahmung von Songs durch Parteien ist furchtbar. Man denke nur an "Angie" der Rolling Stones durch die CDU. Dumm war nur das keiner den Text kannte.
Ich denke, wenn die entsprechenden Gema Gebühren entrichtet wurden, kann er dagegen nix machen und nur auf Kulanz hoffen.