Die schwedische Polizei legte dem Guns N' Roses-Frontmann Handschellen an, nachdem er sich eine Schlägerei geliefert und einen Sicherheitsbeamten ins Bein gebissen hat.
Stockholm (alc) - Wanderer, kommst du nach Schweden, dann beiß bitte keinen Sicherheitsmann ins Bein. Was in anderen Ländern eventuell als Begrüßungsgeste aufgefasst werden könnte, geht im beschaulichen skandinavischen Land schon mal gar nicht. Das musste auch Axl Rose erfahren, der Guns N' Roses-Frontmann wanderte wegen seines Ausrasters hinter schwedische Gardinen. Was haben wir gelacht.
Die Band goss sich im Stockholmer Hotel Bernsgerade gepflegt einen hinter die Binde, als es am frühen Dienstagmorgen zu tumultartigen Szenen kam. Der genaue Auslöser bleibt im Dunkeln. Einige Medien berichten, Roses Bandkollegen hätten die anwesenden Damen belästigt, woraufhin der hoteleigene Sicherheitsdienst einschritt. Im weiteren Verlauf soll Rose dann ausgerastet sein und wahllos um sich geschlagen haben, wobei ein Spiegel zerdeppert worden sein soll.
Das Hotelpersonal rief daraufhin die Polizei, die den Sänger in Gewahrsam nehmen wollte. Im anschließenden Gerangel wurde Axl im wahrsten Wortsinn bissig. Erst soll er einen Polizisten getreten haben, dann verbiss sich Rose auch noch im Bein eines Hotelangestellten. Seine Festnahme indes konnte er durch diese verzweifelte Tat nicht verhindern.
In Handschellen abgeführt, steckte ihn die Stockholmer Polizei erst einmal in eine Ausnüchterungszelle, da er zu besoffen gewesen sein soll, um eine Aussage zu machen.
Gestern Abend wurde Axl Rose dann gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt, in einem offiziellen Statement erklärte er seine Unschuld: der Sicherheitsdienst des Hotels habe den Streit verursacht. Die weiteren Termine der laufenden Tour sind zumindest durch den Stockholmer Vorfall nicht gefährdet. Am Wochenende steht zunächst der Nachhol-Gig in Zürich an - wenn nicht wieder was dazwischen kommt ...
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