Rea Garvey und Conchita Wurst haben den letzten Act für den deutschen Vorentscheid gesucht. Nun steht fest: Für Floryan geht die Reise weiter.
Berlin (elv) - Gestern Abend hat sich Floryan mit seinem einfühlsamen Song "Scars" gegen seine MitbewerberInnen Anne Im und Luca M. Wefes durchgesetzt. Er gewann den Startplatz im deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contest 2024. Ursprünglich sollten vier Finalist*innen antreten, doch Bibiane Z. musste aufgrund einer Krankheit kurzfristig absagen.
Floryan, ein 28-jähriger Sänger aus Künzelsau, setzte damit seinen Weg von lokalen Coverbands bis zur nationalen Bühne fort. Seine tiefe Verbundenheit mit dem Eurovision Song Contest führt er auf den Moment in seiner Jugend zurück, als er den Sieg von Lena Meyer-Landrut in Oslo vor dem Fernseher miterlebte.
Am 16. Februar wird er sich im deutschen Vorentscheid neben den bereits bekannten Acts Galant, Isaak, Leona, Bodine Monet, Max Mutzke, NinetyNine, Marie Reim und Ryk, behaupten müssen, um die Chance zu bekommen, sein Talent auf der internationalen Bühne in Malmö zu präsentieren. Ausgetragen wird die Show ab 22:05 Uhr im Ersten, auf der ARD Mediathek und auf eurovision.de.
Mit der Sendung "Ich will zum ESC!" geht der Norddeutsche Rundfunk (NDR) einen neuen Weg auf der Suche nach Erfolg beim Eurovision Song Contest. In einer Show, die an Sendungen wie "DSDS" und "X Factor" erinnerte, wurden Gesangstalente gesucht, die dann von Wurst und Garvey gecoacht und auf den Wettbewerb vorbereitet wurden.
Die Idee hinter diesem neuen Auswahlprozess ist es, talentierte Künstler*innen zu entdecken und ihnen die bestmögliche Unterstützung zu bieten, um Deutschland im internationalen Wettbewerb nach vorne zu bringen. Ob diese Strategie erfolgreich sein wird, wird sich im Mai zeigen. Die Choreografin Nikeata Thompson brachte die Motivation hinter diesem Ansatz auf den Punkt: "Wir müssen etwas riskieren, denn Deutschland liegt meist hinten und darauf haben wir keinen Bock mehr."
12 Kommentare mit 5 Antworten
Sympathisch ist er ja aber mit dem Song wird er nicht viel ausrichten glaube ich, schon nicht beim Vorentscheid.
Ungehört 1/5, aber nicht wegen ESC, sondern wegen Schnauzbart.
Das ist aber leider schlimm langweilig. Vielleicht nochmal das Arrangement überarbeiten, denn die Stimme kann das Lied nicht tragen.
Wenn ich schon von einem "einfühlsamen Song" lese, kriege ich unwillkürlichen Brechreiz. Der Oberlippenbart ist Signum einer für einen Mann zu weichen Physiognomie. Mann muss ja kein Neandertaler wie Fler sein, der ja durchaus harte Gesichtszüge hat, aber die Lappenhaftigkeit vieler junger deutscher Männer spricht Bände.
Na ja - wenn Garvey und Wurst nen passenden Song suchen, kann ja nur Sülze bei rauskommen.
Mein Gott! Da ziehen sich auch 3 Minuten. Langweiliger Song, schwache Stimme und Präsenz. Dafür machen die so eine Show und Auswahlprozess? Dient wohl mehr der Jury.