Bei einem Konzert von Iron Maiden in Bogota sind nach Krawallen über 100 Menschen verhaftet worden.
Bogota (alc) - Das haben sich die Jungfrauen auf ihre alten Tage hin sicher anders vorgestellt. Wer hätte gedacht, dass Iron Maiden anno 2009 noch für ausgemachte Riots gut sind?
In der kolumbianischen Hauptstadt Bogota kam es während eines Konzertes der Band zu gewaltsamen Ausschreitungen, nachdem eine größere Gruppe Menschen versucht hat, ohne Karten auf das Festivalgelände zu gelangen.
111 Menschen verhaftet
Insgesamt wurden bei den Krawallen rund um den Simon Bolivar Park, wo das Konzert stattfand, 111 Menschen verhaftet; für 666 waren Maiden wohl doch nicht mehr evil genug. Wie die Latin American Herald Tribune mitteilt, bleiben nach Polizeiangaben 73 Männer und drei Frauen weiterhin in Haft. Ein Polizist wurde so schwer im Gesicht verletzt, dass er im Krankenhaus Wiederherstellungschirurgie in Anspruch nehmen musste.
30 Kommentare
@Anonymous (« "Ein Polizist wurde so schwer im Gesicht verletzt, dass er im Krankenhaus Wiederherstellungschirurgie in Anspruch nehmen musste."
Aber laut macht daraus einen tollen, witzigen "hey, Iron Maiden heißt (eiserne) Jungfrau" - "ich wiederhole: Iron Maiden heißt (eiserne) Jungfrau!!! Lacht schon!!!"- Beitrag. »):
Kann man Dir helfen?
empfindest du das "jungfrauen" ding echt als gag?
das ist doch eher die gewohnte und eingebürgerte liebevolle bezeichnung der band in deutschland.
warum sollte man darauf verzichten? das stellt die seriösität der meldung nicht in frage; jedenfalls nach meinem empfinden.
im übrigen darf man herrn cordas sicherlich unterstellen, das sein trockener humor-horizont deutlich weiter ist als das verwenden des "jungfauenwortes". wenn der nen richtigen gag landet, liest sich das anders.
Man sollte Iron Maiden ein weltweites Auftrittverbot aufzwingen bei der Scheissmusik die die machen.
@Kilroy (« Du teilst von deinem Standpunkt her Leute in Fans und "Nicht Fans" ein... das halte ich der Band gegenüber für unangemessen, weil das von niemandem wirklich beurteilt werden darf. Sonst landen wir schnell wieder bei der alten "trueness" debatte... wer darf welche musik hören und warum.
Zum Rest: Ich beschönige nichts. Ich versuche nur deiner Holzhammeraussage von vorhin eine fairere Beleuchtung zu geben. »):
die gewalttätigen "Fans", die du mal fairer beleuchten wolltest, ziehen durch ihre Straftaten das Konzert runter und gefährden die Gesundheit unschuldiger Menschen.
das ich solche Gewalttäter nicht als Fans betrachte hat mit trueness-geblubber absolut nichts zu tun.
ich wünsche dir einfach mal (und das ist nicht böse gemeint), dass du auf dem Konzert deiner Lieblingsband miterleben musst wie Leute von draußen versuchen mit Gewalt (und daraus resultierender Polizeiprügelei) einzudringen, und vlt ein Teil des Konzerts abgebrochen werden muss.
@Kilroy (« Nochmal: Randalieren = schlecht, aber dann gleich mit den Rufen nach Bestrafung für diese "Nicht-Fans" anfangen ist IMO genauso beschränkt. »):
beschränkt?! nach dir sollen die mit einer verwarnung davon kommen ?!
wenn ich nicht mal eine bestrafung erwarten darf, was dann?
@MannBeißtHund (« @satanic666 (« Man sollte Iron Maiden ein weltweites Auftrittverbot aufzwingen bei der Scheissmusik die die machen. »):
dann hör dir doch weiter black metal an, du bist ja schon für deine regelmäßigen spam beiträge bekannt...
zum thema:
wie kommen diese idioten auch auf die idee ohne ticket aufs konzert zu dürfen?!
gewalt auf konzerten ist bestimmt das letzte was man da sucht. diese falschen "fans" hat man hoffentlich entsprechend bestraft.
UP THE IRONS ! »):
so recht du hast - für unsere maßstäbe - wir sprechen hier über kolumbien.....kolumbien!....
die sind doch seit urzeiten nicht in der lage, eine "normale" zivilgesellschaft zu basteln. ein komplett zerrüttetes land. da sind ja andere latinostaaten deutlich weiter.
das wunder ist eher, dass da nicht 200 tote bei rauskamen.
111 Leute nich 666.........schade