Beim Moderator des "ZDF Magazin Royale" ist das "Ischgl-Fieber" ausgebrochen – mit allen Nebenwirkungen.

Köln (dol) - "Dirty Dancing all night long, I bin deine Kontaktperson." Als Tommy Tellerlift und Die Fangzauner Schneebrunzer verfällt Jan Böhmermann dem "Ischgl-Fieber". In der Tradition berüchtigter Après-Ski-Hits prügelt er mit größtmöglichem Holzhammer auf die Trommelfelle ein. Dazu imitiert er Sprachduktus und Videoästhetik von Andreas Gabalier.

Dessen eindeutige Pose auf dem Album-Cover zu "Volks-Rock'n'Roller" erschreckte einst nicht nur die 257ers. Von der visuellen Referenz im Aperol Spritz getränkten Rausch distanzierte sich der ZDF-Moderator nach der Fernsehpremiere des Songs. Er stelle nicht "etwa ein Andreas-Gabalier-Album mit seinem Cover nach", beteuerte er: "Nein, keine Sorge, es ist ein Hakenkreuz.

"Après-Ski beruht auf drei Säulen: Sexismus, Alkohol und triebgesteuertes Neandertaler-Verhalten", führte Jan Böhmermann in die Sendung ein, die sich mit der Rolle des Skitourismus bei der Ausbreitung der Pandemie beschäftigte. Die Tiroler Gemeinde Ischgl hatte sich im vergangenen März zu einem der größten Corona-Cluster Europas entwickelt. Mittlerweile laufen laut der österreichischen Tageszeitung Die Presse Ermittlungen gegen vier Personen, denen "die vorsätzliche oder fahrlässige Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten" vorgeworfen werde.

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