Vollgestopft mit nostalgischen Aufnahmen von Konzerten und Touren zeichnet der Clip den Werdegang des Raptrios nach.
Berlin (laut) - In ihrem neuen Video "Kinderkram" blicken die Jungs von K.I.Z auf ihre Rapkarriere zurück. Der Song schließt ihr aktuelles Album "Rap über Hass" ab. Fans werden ihre Zeit bei dem von Drunken Masters produzierten Video definitiv nicht verschwenden: K.I.Z. liefern Einblicke in die bisherige Karriere, sowohl auf wie hinter der Bühne.
So werden beispielsweise auch die Diskussionen um den Bandnamen nicht ausgespart: Man sieht einen jungen Joko Winterscheidt, der die Berliner bei MTV ankündigt und spekuliert, was mit K.I.Z wohl gemeint sein könnte: "Komm ins Zuchthaus" oder eher "Kann ich in 'n Zoo"?
Im Song verarbeiten K.I.Z auch die eher unangenehmeren Momente in gewohnt ironischer Manier: "Ich hab schon bei Rock am Ring die Flaschen abgekriegt / Da wird deine Brille noch mit ei'm Pflaster geklebt". Oder: "Wenn ich es dieses Mal durch den Shitstorm schaffe / Leg ich ein' Tausender in die Schimpfwortkasse", vermutlich eine Anspielung auf die Debatte rund um ihren Auftritt 2018 bei einem Konzert gegen Rechtsextremismus in Chemnitz, als sie für ihre kontroversen Texte kritisiert wurden.
Den Großteil der Zeit feiern Nico, Tarek und Maxim ihre bisherige Karriere aber ziemlich ab ("Fick-deine-Mutter-Rap seit 20 Jahren"), trotz des ein oder anderen nachdenklichen Gedankens: "Jetzt bin ich Mitte 30 und langsam ist es peinlich / Ist das noch Pubertät oder schon Midlife-Crisis?", fragt etwa Maxim. Fest steht: Mit dem neuen Musikvideo lässt sich richtig schön in Erinnerungen schwelgen.
1 Kommentar
Hatte genau wie beim ersten mal Hören des Tracks kleine Fanboy-Nostalgie-Tränchen bei dem Video im Auge.
War schon geil damals die Tour mit Pi und Kolle, hach ja...
naja, jetzt auf zur Krankengymnastik und danach ins Gemeindezentrum, heute ist wieder Bingoabend!