Die neuen Betreiber der KaZaA-Tauschbörse wehren sich gegen die kürzlich laut gewordenen Spionage-Vorwürfe.
Konstanz (joga) - Vor kurzem waren Vorwürfe gegen KaZaA laut geworden, nach denen die Tauschbörse ohne Wissen der Nutzer sogenannte Spyware und andere Zusatzsoftware heimlich installiere. Während seit heute mit der Version 1.60 erstmals eine deutsche Version von KaZaA Lite zum Download bereit steht, wehren sich die neuen australischen Besitzer auf der KaZaA-Webseite gegen die Spionage-Vorwürfe.
Die Erklärungen folgen allerdings einer etwas eigenwilligen Logik: So beteuert der neue KaZaA-Eigner Sharman Networks, dass grundsätzlich keinerlei Spyware in das Tauschprogramm integriert sei. Und wenn doch, diene sie allein dem Kunden. Auch die Software vom Typ "Altnet Secureinstall" könne der User ja jederzeit deinstallieren. Dabei wird diese Software ja unter anderem deshalb Spyware genannt, weil der User die Installation meist gar nicht bemerkt.
Papier ist eben geduldig und die sogenannten Privacy Statements sind es auch. So wird der Nutzer vielleicht auch bemerken, dass KaZaA Urheberrechtsverletzungen "unverzeihlich" findet. Aber das wird ihn kaum davon abhalten, das neueste Oasis-Album bereits Monate vor dem geplanten Erscheinungstermin herunter zu laden.
1 Kommentar mit 2 Antworten
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Interessant. Haben sie auch was zum Thema Spambots?
KaZaA, Allah, das waren noch Zeiten...
SlipKnoT_KoRn_MuDvAyNe_SOAD_FeelGood.mp3
... und dann war das ein Song von (Hed) P.E. oder Coal Chamber :^)
#neverforget