Kanye Wests Mutter ist in der Nacht zum Sonntag überraschend an den Folgen einer Schönheitsoperation gestorben. Die Hip Hop-Welt trauert mit dem Rapper.
Los Angeles (doer) - Dr. Donda West, Mutter und Ex-Managerin von Rapgröße Kanye West, ist in der Nacht zum Sonntag im Alter von 58 Jahren überraschend gestorben. Ihre Sprecherin bestätigte heute in einem Statement die Gerüchte, dass sie infolge von Komplikationen einer Schönheits-OP in einem Krankenhaus in Los Angeles starb. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Es soll sich um eine kombinierte OP gehandelt haben, bei der sie sich u.a. das Fett habe absaugen lassen wollen. Ihr Leichnam wird nun obduziert.
Kanye war umgehend aus Europa zurück in die Staaten geflogen. Seine Hip Hop-Kollegen trauern mit ihm. So erinnerte Jay-Z bei einem Konzert am Sonntag an Donda und ihren Sohn. Er beendete seinen Auftritt mit den Worten: "Lasst uns für eine Minute ernst werden. Diese Show widme ich Kanye West, der einen Todesfall in seiner Familie hat. Wir denken an dich. Bleib hart!". Anschließend gedachte er mit den Konzertbesuchern in Stille der Toten.
Wests Freund Rhymefest, der u.a. am Hit "Jesus Walks" mitarbeitete, ist ebenfalls geschockt. "Sie war für uns alle wie eine Mutter. Wir kamen oft zu ihm nach Hause und sie kochte für uns. Auch in Zeiten als sie noch keinen Plattenvertrag und auch sonst nichts hatten. Sie war eine Mutter für eine ganze Community, die Mutter von Chicagos größten Helden!", sagte er im Interview mit dem Radiosender WCGI.
Kanyes Eltern trennten sich als er drei Jahre alt war. Von da an lebte er in Chicago bei seiner Mutter. Auf dem 2005er Album "Late Registration" widmete er ihr den Song "Hey Mama". Donda war Vorsitzende der Chicago State University und unterrichtete dort als Englischprofessorin, bevor sie ihr Amt 2004 nach 31 Jahren niederlegte, um ihren Sohn zu managen. Im Mai diesen Jahres veröffentlichte sie das Buch "Raising Kanye: Life Lessons From The Mother Of A Hip-Hop Superstar".
Gemeinsam mit Kanye gründete sie auch die "Kanye West Foundation", eine Einrichtung, die Jugendliche anhält, einen Schulabschluss zu machen und ihnen die Kultur des Hip Hops näher bringt. Auf www.kanyewestfoundation.org wird nun dazu aufgefordert, anstelle von Blumen die Organisation durch eine Spende zu unterstützen.
8 Kommentare
Ist doch irgendwie ein unwürdiger Tod. An einer Schönheitsoperation zu sterben ist schon bitter. Vor allem für eine ehemalige Englisch-Professorin an der University of Chicago. Es grenzt irgendwie an Ironie: wenn ihr Sohn nie erfolgreich geworden wäre, hätte sie gemütlich ihr akademisches Leben fortgesetzt und Fragen über ihre Schönheit wären irrelevant geblieben. So sah sie sich nun aber dem Schönheitswahn Hollywoods ausgesetzt und stirbt letztlich daran, diesem Jugendwahn gerecht zu werden.
Ich habe gerade meinen Stiefvater, der für mich wie ein zweiter Vater war, verloren. Darum kann ich mit Kanye mitfühlen, auch wenn ich ihn nicht kenne, nicht mal seine Musik höre und er das bestimmt nicht liest: Alles Gute, Kanye! Die Scheisse, die wir erleben, wird Gott bestimmt nicht vergessen, wenn er das nächste Mal Gutes tut...
Schönheits-OP oder nicht, das ist trotzdem echt bitter. Ich mein mit 58 ist schon ein wenig früh würd ich meinen. Rest in peace Donda!
Auch dir "ShotgunToce" mein herzlichstes Beileid...
@.ashitaka (« @Anonymous (« das ist die strafe für seinen peinlichen autritt letztes jahr bei den music awards.... »):
Du kriegst gleich deine Strafe für so einen Satz, du Bastard. »):
Also jetzt muss ich dir recht geben, "Ashi", also so einen müll zu schreiben gehört auch bestraft...
@ anonymus:
du hast wohl nicht verstandn, dass hier n Mench gestorbn ist.
welches arschloch bist du eigentlich, dass du zu wagen schreibst, dass das Rache füa seinen mtv-auftritt war?
kann mir beim besten willn nicht vorstelln, wie man sowas auch nur denken kann.
du hast den IQ-durschnitt bei laut.de dadurch deutlich gesenkt..
weiteres mein Beileid für Ye