Wolfgang "Wölfi" Wendland kandidiert in Bochum für ein politisches Amt.

Bochum (jha) - Eigentlich ist der Kassierer-Frontman Wolfgang Wendland als echter Punkmusiker ja hauptberuflich für rebellische Aktionen zuständig. Das stellte er zuletzt wieder als nackter Überraschungsgast bei der Unterhaltungsshow "Circus HalliGalli" unter Beweis.

Offenbar genügt ihm die sture Anarchie aber nicht länger als politisches Statement. Aus dem Unmut über die sozialdemokratische Bochumer Stadtpolitik entstand die Idee, für den Posten des Bürgermeisters zu kandidieren. Dass ihn tatsächlich so viele Freunde ermutigen würden, das in die Tat umzusetzen, konnte er ja nicht ahnen.

Wölfis Support-Seite auf Facebook Bürger für Wolfgang Wendland hat jedenfalls binnen kürzester Zeit mehr als doppelt so viele Likes angesammelt wie die gesamte Bochumer SPD Fraktion Mitglieder aufbieten kann. An mangelnder Unterstützung wird es also nicht scheitern.

"Mein Anliegen wäre es, mehr Transparenz in die Politik zu bringen", versteht sich der Rock-Sänger als Sprachrohr für die Bürger der Ruhrpott Metropole. Ganz im Stile eines waschechten Punks gibt es bereits vorab eine passende Kampfansage an den einzigen Gegenkandidaten aus dem SPD-Lager: "Und dann bekommt Thomas Eiskirch endlich auch einen ebenbürtigen Konkurrenten".

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