Nach fragwürdigen Äußerungen des Kiss-Bassisten Gene Simmons über den Islam will der dauergeschminkte Glamrocker die Wogen glätten. Er habe nur über Terroristen gesprochen.
Melbourne (aw) - Gene Simmons versucht nach seinem fragwürdigen Interview im australischen Rundfunk Klarheit über seine Einstellung zum Islam zu schaffen. In der vermeintlichen Attacke hatte der Kiss-Bassist gegenüber dem Melbourner Radiosender 3AW vom Islam als "schändlicher Kultur" gesprochen. So erzürnte er sich u.a. über die schlechte Behandlung von Frauen in muslimischen Staaten. "Ein Hund kann Seite an Seite mit seinem Herrchen gehen, ein Hund hat seine eigene Hundehütte. Einen Hund kann man in eine Schule schicken, wo er sitzen, bellen und alle möglichen Tricks lernen kann. Diese Freiheiten haben Frauen dort nicht", zitiert ihn die Netzeitung.
Nach einer Welle von Protestanrufen, die bei dem Sender einging, zog sich die Medienschlinge in den vergangenen Tagen immer enger um den Hals des Make-up Performers. Er habe sich keinesfalls abfällig über den Islam geäußert. Zudem seien seine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen worden. "Ich wurde über Terroristen befragt", versucht Simmons nun in einem Interview mit der Associated Press die Wogen zu glätten. "Das war es, worüber ich gesprochen habe – nur Terroristen."
Kiss touren derzeit durch Japan. Parallel buhlt Simmons mit seinem Solo-Album "Asshole" um Aufmerksamkeit.
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