Am Rande der 3D-Auftritte in New York kündigte Ralf Hütter in einem Interview ein neues Kraftwerk-Album an.
New York (alc) - Die Mensch-Maschine aus Düsseldorf gibt heute im New Yorker Museum Of Modern Art ihr letztes Konzert einer speziellen Retrospektive-Reihe. An acht aufeinander folgenden Abenden gaben sie jeden Tag eines ihrer acht Alben aus der Post-"Autobahn"-Zeit komplett am Stück zum Besten. Dabei kommen unter anderem auch 3D-Animationen aus dem Fundus des Kling Klang-Studions zum Einsatz, die speziell für dieses Event aus den Archiven gekramt wurden.
"Die 168-Stunden-Woche läuft" (Ralf Hütter)
Im Rahmen der Live-Aufführungen ließ sich Ralf Hütter, nach Florian Schneiders Ausstieg 2009 letztes Originalmitglied, von der New York Times für ein Interview überreden.
Darin stellte er ein neues Studioalbum in Aussicht, das "bald" erscheinen solle: "Wir schlafen nicht. Die 168-Stunden-Woche läuft seit den 1970ern."
Gleichwohl ist "bald" gerade bei Kraftwerk ein dehnbarer Begriff. Bereits 2009 parierte Hütter Fragen britischer Journalisten nach neuer Musik mit dieser knappen Antwort. Auch die deutsche Plattenfirma EMI konnte seine Aussage auf Nachfrage von laut.de nicht kommentieren. Das letzte Kraftwerk-Studioalbum "Tour De France Soundtracks" erschien 2003.
Lassen wir uns also überraschen. Der Countdown läuft also: 8, 7, 6, ...
9 Kommentare
war "Autobahn" nicht auch noch der Name dieser irren Nihilisten in "The Big Lebowski"?
jo. album: "nagelbett"
@CafPow (« war "Autobahn" nicht auch noch der Name dieser irren Nihilisten in "The Big Lebowski"? »):
Deren Band hieß "Autobahn", korrekt.
Neues Album "bald" ... wer's glaubt.
Nicht unbedingt. Mir hat nach "Die Mensch-Maschine" nichts mehr so richtig gefallen, "Computerwelt" gerade noch so.
Alles danach war irgendwie so... Pop-Techno-House-Kram.
welche von den 25 alben nach "computer welt" meinst du denn?
@CafPow (« achja... der Dude...
er ist ein held weil er etwas im Supermarkt für 1.93 kauft und dafür einen Scheck ausstellt »):
Mein Idol. Und ich komm mir schon seltsam vor, wenn ich zwei Bier mit Karte zahle.