Die Sängerin veröffentlicht eine neue Single aus ihrem letzten Album. Im bunten Gewand behandelt sie ein persönliches Thema.

Hollywood (fri) - Vier Monate nach dem Erscheinen von Chromatica untermalt Lady Gaga den Titel "911" mit einem farbenfrohen Video. Unter 911 erreicht man in den USA den Notruf, hier steht die Nummer für ein Neuroleptika, das die Sängerin in Notfällen selbst nimmt.

Das Video nimmt starke Anleihen an den sowjetischen Film "The Color Of Pomegranates", der 1969 erschien. In einer mystischen Umgebung sieht sich Lady Gaga von einer Reihe von seltsamen Personen und Praktiken umgeben. Jedes Kostüm explodiert förmlich vor Farben. Die Auflösung der Traumwelt ernüchtert jedoch: Als Opfer eines Verkehrsunfalls verliert Lady Gaga das Bewusstsein. Die farbenfrohe Welt entsteht nur vor ihrem inneren Auge, zusammengesetzt aus Versatzstücken des Unfallorts.

Das Lied beginnt zunächst mit einem theatralischen Intro (auf dem Album als "Chromatica II" vermerkt), wechselt dann aber zu eingängigem Synth-Pop. Im Text nennt sie sich selbst ihren größten Feind und beschreibt den Kampf mit psychischen Problemen.

Auf Instagram sagt die Sängerin, der Kurzfilm sei für sie sehr persönlich, da er ihre eigenen Erfahrungen mit mentaler Gesundheit behandle. Sie habe sich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt wie während den Dreharbeiten zu "911". Das ganze Statement hier:

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

This short film is very personal to me, my experience with mental health and the way reality and dreams can interconnect to form heroes within us and all around us. I’d like to thank my director/filmmaker Tarsem for sharing a 25 year old idea he had with me because my life story spoke so much to him. I’d like to thank Haus of Gaga for being strong for me when I wasn’t, and the crew for making this short film safely during this pandemic without anyone getting sick. It’s been years since I felt so alive in my creativity to make together what we did with “911”. Thank you @Bloodpop for taking a leap of faith with me to produce a record that hides in nothing but the truth. Finally, thank you little monsters. I’m awake now, I can see you, I can feel you, thank you for believing in me when I was very afraid. Something that was once my real life everyday is now a film, a true story that is now the past and not the present. It’s the poetry of pain.

Ein Beitrag geteilt von Lady Gaga (@ladygaga) am

Fotos

Lady Gaga

Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

Weiterlesen

laut.de-Porträt Lady Gaga

Stefani Joanne Angelina Germanotta - das klingt nicht nach einem Künstlernamen. So benennt sich die am 28. März 1986 in New York geborene Sängerin …

Noch keine Kommentare