Musikproduzent Rob Fusari fordert Urheberrechte an Hits wie "Paparazzi" ein und verlangt von Lady Gaga gut 30 Millionen Dollar.

New Jersey (msd) - Der Musikproduzent Rob Fusari hat Lady Gaga verklagt. Er fordert von der 23-jährigen Künstlerin gut 30 Millionen Dollar für die Teilrechte an "Paparazzi" und "Beautiful, Dirty, Rich". Angeblich sind die Songs während der einjährigen Zusammenarbeit der beiden im Jahr 2006 entstanden. Fusari behauptet, er habe die Künstlerin entdeckt, mit ihr Songs geschrieben und ihr zu Ruhm verholfen.

Fusari packt aus

In einem Interview mit dem Billboard Magazin schimpfte der Produzent aus New Jersey, die Lady habe ihn mit ihrem Erfolg fallen lassen. Als er die damals völlig unbekannte Stefani Germanotta bei einem Live-Auftritt 2006 in einem Club in New York entdeckte, sei er so begeistert gewesen, dass er sie in sein Studio einlud.

In der Folge sei sie "über ein ganzes Jahr lang jeden Tag ins Studio gekommen" und habe mit ihm Songs geschrieben. Er habe sie außerdem dazu überredet, auf den jetzt so erfolgreichen Dance-Stil und weniger auf Rock-Musik zu setzen.

"Ich habe Lady Gaga erfunden!"

Es wird noch besser: In einer eidesstattlichen Erklärung behauptet der Produzent, dass auch der Künstlername aus seiner Feder stamme. Der Anekdote nach begrüßte er seine Kollegin jeden Morgen im Studio mit dem Song "Radio Gaga" von Queen. Als er den Titel in eine SMS tippte, entstand dabei irgendwie Lady Gaga.

Man fragt sich allerdings, warum der Produzent und Songschreiber, der auch an "Wild, Wild West" von Will Smith und "Bootylicious" von Destiny's Childs mitgewirkt hat, seine Rechte nicht schon früher einforderte.

Die Beschuldigte hält dagegen, dass sie "seit ihrem ersten Plattenvertrag mit 19 Jahren Lady Gaga war und sich schon immer so wie jetzt gekleidet hat". Dass ihr Erfolg Neider auf den Plan ruft, ist allerdings keine Wunder: seit Monaten ist sie nicht nur in den Charts, sondern auch in den Medien allgegenwärtig.

Zusammenarbeit mit Tarantino?!

Wenn sich die Sängerin bei einem Konzert, wie am Samstag in Auckland, Neuseeland, während der Show auf den Bühnenboden setzt und eine Weile im Sitzen singt, titelt die Presse: "Lady Gaga bricht auf der Bühne zusammen". Anlässlich einer Nacktszene im mit Beyoncé gedrehten "Telephone"-Video ist in den Schlagzeilen sogar von Zensur durch MTV die Rede - dabei spielt MTV doch schon lange keine Musik-Clips mehr.

Jetzt soll Lady Gaga auch noch Filmstar werden. In "Telephone" ist der 'PussyWagon' aus Quentin Tarantinos "Kill Bill"-Epos zu sehen - Anlass für Gerüchte über große Pläne, die Tarantino mit der Sängerin habe.

Für seinen nächsten Film will er die Sängerin angeblich engagieren. Als Mörderin. Er glaubt, sie sei ein Naturtalent. Ob das wahr ist oder nicht, wissen wir nicht. Aber wenigstens ist es gut erfunden.

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Lady Gaga

Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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