Der Rockmusiker wehrt sich juristisch gegen die Vergewaltigungsvorwürfe und spricht von einem Missbrauch der #MeToo-Bewegung.
Los Angeles (ebi) - Nach den so schlimmen wie zahlreichen Vorwürfen der Vergewaltigung, des schweren Missbrauchs sowie der Demütigung und psychischen Gewalt gegen verschiedenste Frauen geht Marilyn Manson in die Gegenoffensive. Mansons Anwalt reichte bei Gericht Dokumente gegen Mansons Ex-Partnerin ein, die Game of Thrones"-Darstellerin Esmé Bianco. Die Schauspielerin hatte Manson vor gut drei Monaten wegen sexueller Nötigung, körperlicher Misshandlung sowie Menschenhandel verklagt. Die Vorfälle liegen gleichwohl Jahre zurück.
Der Boulevardseite TMZ zufolge weist der Rockstar zum wiederholten Mal sämtliche gegen ihn erhobene Anschuldigungen zurück und bezeichnet diese als einen "koordinierten Angriff" auf seine Person. Alle Beziehungen seien "einvernehmlich" gewesen. Die Anklägerinnem seien "zynisch und unehrlich" und versuchten, die #MeToo-Bewegung auszunutzen, um Geld zu machen.
Gegen Kaution in Freiheit
Mittlerweile ist von vier Frauen die Rede, die Klage gegen den Rocker eingereicht haben. Im Falle Biancos seien die Vorwürfe einerseits verjährt. Andererseits habe sie offensichtlich Monate damit verbracht, ihre Geschichte so zu verdrehen, dass sie "mit der Realität nichts mehr zu tun" habe.
Darüber hinaus wurde Manson zuletzt auch von einer Videofilmerin wegen Körperverletzung verklagt, die er 2019 bei einem Gig in New Hampshire bespuckt haben soll, und per Haftbefehl gesucht. Aufgrund dieses Vorfalls hatte sich Manson Anfang Juli auch der Polizei in Los Angeles gestellt und war auf Kaution wieder frei gekommen. Der Fall soll demnächst verhandelt werden.
2 Kommentare mit 12 Antworten
Soll er sich doch "ganz einvernehmlich" ein paar Gespielinnen suchen, die seiner Persönlichkeit entsprechen und dann "ganz einvernehmlich" die Fresse halten und sich mit seiner schwer verdienten Kohle in den Ruhestand versetzen lassen. Langweilt langsam genauso wie seine Verflossenen.
Ohne irgendetwas über Schuld und Unschuld sagen zu können: Genau das wäre MM sicher auch am liebsten, aber da diverse Anzeigen vorliegen, kommt er aus der Nummer nicht mehr raus. Die Karriere ist so oder so vorbei.
Nach aktuellem Stand eher Verpaddelte, denn Verflossene...okay zu früh dafür.
Manson is gecancelt, aber das eh schon seit 10 Jahren, wegen Scheißmusik.
Sein übergriffiges, schändliches Verhalten gegenüber Musik ist jedenfalls nicht so leicht abzustreiten.
@Ragism
100% Zustimmung. Nur leider ist das ja nicht strafbar
Naja in den US of A...vielleicht wegen Ohrenkrebs?
Das alles is übrigens wichtig und eigentlich viel zu krass, um da Späßkens drüber zu machen.
Übergriffe gegen Frauen sind seit 1000 Jahren (vermeintlich)legitim, wie soll Mann in 5 Jahren lernen, dass das nich klar geht?
Und das nur in unserem "aufgeklärten" Nordeuropa...
...da muss niemand nach "Muselland" oder Amerika schauen!
Die eigene Nase is stinkig genug....
...ich kenn Marilyn Manson nich, aber wer sich nach Charles Manson benennt is halt grundsätzlich nicht ganz dicht im Kopp....sofern die Legende stimmt.
Der Name spiegelt Gegensätze wider - so wie du mit deinen Kommentaren und Intellenz.
Vergewaltigung in der Ehe war bis 2005 auch in Deutschland legal und in den alten Köpfen geht das nich so einfach weg...nuuuuuujaaaaa...
Props für den Versuch, muschel!
Erst den Rock'n Roll- Lifestyle mit Herrn Manson mitleben wollen und dann hintenrum klagen ...
Rock n Roll Lifestyle legitimiert also Vergewaltigung und Gewalt?
Und was heißt hier hinenrum? Die machen die Klage öffentlich, du Idiot. Da ist nix mit "hintenrum".
Was Schwinger sagt.
Purist denkt wahrscheinlich, dass Manson kein Vergewaltiger sein kann, weil er ein Video gesehen hat, in dem er keinen Penis hatte und androgyn war.