Lars Ulrich, James Hetfield und Co. performten den "...And Justice For All"-Opener im Homeoffice.
San Francisco (ebi) - Auch Metallica richten sich in Zeiten der Pandemie an ihre Fans. Im Homeoffice - jedes Bandmitglied saß allein bei sich zuhause - nahmen Lars Ulrich, James Hetfield, Kirk Hammett und Robert Trujillo einen Quarantäne-Jam auf: "Blackened", den Opener des Klassikers "...And Justice For All" von 1988, in einer Akustikversion. Den Splitscreen-Clip der Performance teilten sie am Wochenende über ihre Social Media-Kanäle.
"Hier ist eine Kleinigkeit, die wir uns in den letzten Tagen ausgedacht haben. Wir hoffen, ihr seid alle gesund und munter", teasten Metallica das Video an, das in satter Soundqualität daherkommt. Auch James Hetfield scheint sich erholt zu haben: Noch im vergangenen Herbst hatte er sich aufgrund seiner Alkoholsucht erneut in eine Entzugsklinik begeben.
Letzte Woche hatte Drummer Lars Ulrich zudem angedeutet, die Band könnte in Quarantäne, sollte diese sehr lange andauern, vielleicht sogar den Nachfolger von "Hardwired...To Self-Destruct" einspielen. Wann Metallica wieder live auftreten werden, ist noch unklar. Zuletzt hatten die Amerikaner alle geplanten Auftritte bis einschließlich September abgesagt.
6 Kommentare mit 7 Antworten
Kirk ganz souverän im Wohnzimmer. Lars, wo sind die Mülltonnen?
Akustikgitarren können beim Metal natürlich nerven. Andererseits sind sie von sich aus härter und aggressiver als viele Zerrgitarren, weil ihr Transientensound keine gleichförmigen Matschwellen erzeugt. Mir gefällts besser als die Plattenversion!
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Die Hackordnung innerhalb der Gruppe scheint sich in der Lautstärke Abmischung der einzelnen Instrumente wiederzufinden...
Hetfield mit Lesebrille ist schon geil.
Nicht ganz so herrlich absurd wie Hetfield in Shirt, Karoshorts und FlipFlops - dazu aber Gucci-Einkaufstüte in der Hand - vorm Designerladen, aber ja, hat definitiv auch etwas anfänglich verwirrendes, weil es nicht so ganz zusammen zu passen scheint.
na na, das war nicht gucci. armani.
Kann nicht jeder so true sein wie doc souli, der nachts um 3 bekifft mit Bass in der Hand und Flöte im Mund There's Justice for all mitmuten kann, sollte klar sein.
Man höret ihn bis in die finstersten Wälder.
Ist das jetzt nur Neid, weil du das um diese Uhrzeit weder so schnell nach dem geweckt werden noch so breit im Gesamten am Schlagzeug hinbekommst, nachdem du seit paar Monaten endlich deine Sozialwohnung hast und halt nicht mehr im Proberaum pennen musst?
Freut mich übrigens, dass ich zur allgemeinen Unterhaltung beitragen konnte. Andere haben für ihre Teilnahme hier nur diesen einen Anspruch an sich selbst und scheitern trotzdem regelmäßig genau daran.
Ich glaub mit dem letzten Satz meint er mich
So höret Soulburn :
Am Ende werden wir alle scheitern nur ich werde schneller sein. Ihr werdet mich nicht einholen. Ihr werdet die Lüge daher länger ertragen müssen.
"Andere haben für ihre Teilnahme hier nur diesen einen Anspruch an sich selbst und scheitern trotzdem regelmäßig genau daran." möglichst offen mit ihrer behinderung umgehen?
Kann der Version nicht viel abgewinnen, klingt gegenüber dem Original von damals allenfalls süß..