Metallica: James Hetfield wieder in Entzugsklinik

Die Band musste aufgrund der kurzfristigen Einweisung große Teile ihrer aktuellen Herbst-Tour vorerst absagen.

Los Angeles (lei) - Schlechte Nachrichten für Metallica-Fans Down Under. Die Band sagte alle für Oktober geplanten Konzerte in Australien und Neuseeland vorerst ab. Grund dafür sei die erneut zum Problem gewordene Alkoholsucht von Sänger James Hetfield. Dieser musste sich nun wieder in Behandlung begeben.

A Note from Lars, Kirk, and Rob

We are truly sorry to inform our fans and friends that we must postpone our upcoming tour of Australia and New Zealand.

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— Metallica (@Metallica) 28. September 2019

Die Band teilte ihren Fans auf Twitter mit: "Wie die meisten von euch wissen kämpft unser Bruder James seit Jahren mit seiner Sucht. Nun musste er sich leider erneut in Behandlung begeben. [...] Wir haben vor, in euren Teil der Welt zurückzukehren, sobald es seine Gesundheit und unser Terminplan es zulassen. [...] Alle gekauften Tickets für unsere Shows in Australien und Neuseeland werden komplett zurückerstattet."

Auch Tour-Support Slipknot entschuldigten sich bei ihren Fans und schickten Hetfield Genesungswünsche per Twitter: "Unsere Gedanken sind bei James und Metallica. Wir wünschen ihnen nur das beste."

To our Australian and New Zealand fans and family: pic.twitter.com/eb7jap4Wvq

— Slipknot (@slipknot) 28. September 2019

Hetfields Kampf mit seiner Alkoholsucht wurde bereits in der Metallica-Dokumentation "Some Kind Of Monster" behandelt. Diese deckte unter anderem auf, dass der Sänger sich zuletzt 2001 in Behandlung befand, nachdem ihn seine Frau vor die Tür setzte.

2016 verkündete der Sänger in einem Interview mit Joe Rogan, dass er bereits seit 15 Jahren clean sei. Weiterhin sprach er von seinem Verhältnis zu seiner Familie und deren liebevoller Unterstützung. "Meine Kinder kennen meine Geschichte. Meine Kinder kennen meine Probleme und respektieren mich auf andere Art und Weise. Sie helfen mir und ich habe realisiert, dass Hilfe auch auf liebevolle Art geschehen kann."