Die Staatsanwaltschaft lädt ihre Geschütze. Zuletzt wurden die Anwesen eines Kameramannes und eines Produzenten des Stars durchsucht.

Santa Barbara (pig) - Jackos PR-Berater haben derzeit alle Hände voll zu tun. Zuerst dementierten sie die Aussagen des Magazins Vanity Fair, Jacko habe Kinder mit Wein in Cola-Dosen abgefüllt. Seit gestern sind sie damit beschäftigt, jegliche Verbindung des Stars zu Marc Schaffel zu leugnen. Selbiger Herr ist Produzent von Schwulenpornos und war angeblich bereits letztes Jahr in das Visier der Fahnder geraten, als sein Name in Verbindung mit einem aufgedeckten Kinderpornoring in Budapest fiel.

Wie E! Online berichtet, produzierte Schaffel unter anderem einige Interviews mit dem Popstar. Sprecher Jacksons erklärten nun, er habe alle Geschäftsbeziehungen zu Schaffel abgebrochen, als er von dessen Pornoprojekten gehört habe.

Auch das Anwesen eines Kameramannes, der bei Interviews mitwirkte, wurde durchsucht. Dass die beiden Hausdurchsuchungen in direktem Zusammenhang mit dem Jackson-Fall stehen, ist bislang aber nur Spekulation.

Unterdessen veröffentlichte die Polizei bearbeitete Listen bei der Razzia auf Jackos Neverland Ranch konfiszierten Gegenstände. Scheinbar wurden zuvor jedoch wichtige Angaben zu zahlreichen Gegenständen entfernt. Die Ranch war im November letztes Jahr durchsucht worden, zwei Tage vor der Verhaftung Jacksons. Als Beweismittel hatten die Fahnder zahlreiche Computer, Videobänder, Notizen und Verträge mitgenommen. Außerdem fanden sie hinter einer verschlossenen Badezimmertür einen Laptop und eine Digitalkamera. Bislang machte keiner der Ermittler genauere Angaben zu diesen Beweisstücken.

Immerhin: gelegentlich ist die Arbeit von Jackos Mannschaft nicht umsonst. Das Vanity Fair-Magazin gab mittlerweile zu, dass die Jesusblut-Story auf äußerst schwachen Füßen stehe. Man habe nicht deutlich genug gemacht, dass dies unsichere Informationen aus dritter Hand gewesen seien, entschuldigten sich die Blattmacher.

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