Der Fall Jackson nimmt immer obskurere Züge an. Nun versucht ein ehemaliger Berater des gestürzten King of Pop die Vorgänge und den Zustand Jacksons mit haltlosen Vorwürfen zu erklären.
Santa Barbara (vbu) - Angeblich nannte Michael Jackson Weißwein "Jesus-Saft" und Rotwein "Jesus-Blut". Laut dem US-Magazin Vanity Fair gab er auf einer Japanreise den Rebensaft in einer Blech-Dose an den Sohn eines Geschäftspartners weiter: "Jesus trank das, also muss es gut sein!" Diese haarsträubende Geschichte erzählte der ehemalige Finanzberater Jacksons, Myung-Ho Lee, dem Magazin.
Weiter berichtet er, Jackson habe oft "Gäste" über Nacht in seiner Suite gehabt: "Das waren immer Jungen zwischen zehn und dreizehn Jahren." Lee habe Jackson nie mit einem älteren Jungen, gar einem Mädchen oder einer Frau auf seinem Zimmer gesehen. "Ich fand das immer sehr komisch."
Der frühere Berater Jacksons berichtete dem Magazin auch von der angeblichen Drogensucht Jacksons. Dieser war vermeintlich von Morphium und Demerol, einem Beruhigungs- und Schmerzmittel, abhängig und soll deshalb 1993 in einer Londoner Entzugsklinik gelandet sein.
Ein Doktor habe dem Star zuvor bescheinigt: Entweder Jackson sterbe an den Drogen. Oder er denkt, er könne fliegen und springe darauf hin aus dem Fenster. Erst Elizabeth Taylor habe Jackson davon überzeugt, dass ein Entzug der letzte Ausweg ist.
Jacksons Anwälte nahmen zu den Aussagen des ehemaligen Beraters keine Stellung. Das Gericht hat im Jackson-Fall eine Nachrichtensperre verhängt. Angesichts solcher Meldungen keine schlechte Idee.
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