Mobb Deep-Rapper Prodigy muss wegen illegalen Waffenbesitzes dreieinhalb Jahre hinter Gitter. Dabei fing mit einem verbotenen Wendemanöver eigentlich alles recht harmlos an.

New York (juk) - Am Dienstag dieser Woche gab Mobb Deep-Rapper Prodigy vor dem Manhattan Supreme Court nach einem Deal mit der Anklage zu, dass die nicht zugelassene Waffe aus seinem Wagen ihm gehöre. Damit wird der 32-Jährige nach Berichten der "New York Daily News" die nächsten dreieinhalb Jahre im Gefängnis verbringen.

Hätte er weiterhin bestritten, etwas mit der Waffe zu tun zu haben, hätten es bis zu fünfzehn Jahre werden können. Prodigy, dessen richtiger Name Albert Johnson ist, bestritt von Prozessbeginn an, dass die im Wagen gefundene Pistole ihm gehöre.

Da der Fundort der Waffe zwischen dem Fahrer- und dem Beifahrersitz lag, auf dem Hip Hop-Produzent The Alchemist saß, wurde zunächst auch Anklage gegen den Produzenten erhoben, diese aber später fallengelassen.

Die nicht zugelassene 22-Kaliberwaffe wurde im Oktober letzten Jahres in Prodigys kugelsicherem Chevy Suburban gefunden. Die Polizei hatte seinen Wagen angehalten, nachdem der Rapper illegal auf der 9th Avenue wendete.

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