Da geht was: Portugal.The Man progrocken-noisen, Dog Eat Dog spielen den guten alten Crossover, The Magic Numbers gehen noch weiter zurück und hinter Ron Sexsmiths traurigem Gesicht verbergen sich unglaublich schöne Melodien.
Konstanz (ebi) - Endlich begreift es eine Band mal wieder: Tourstart in Konstanz. Portugal.The Man sind mit allen Wassern gewaschen. Aus Alaska stammend, lebte die Band schon mal mehr oder weniger auf der Straße, um die Kohle fürs Studio zusammen zu kriegen. Sänger John Baldwin Gourley und Co. wollten eben schon immer anders sein. Da freut sich die laut.de-Redaktion um so mehr.
Dog Eat Dog aus New Jersey ziehen ihr Ding dagegen schon seit über eineinhalb Jahrzehnten durch: Crossover, der Beine macht. Das neue Album "Walk With Me" mit jeder Menge hartem Party-Treibstoff und fetten Bläsersätzen stellt der Vierer von Mitte Oktober bis Mitte Dezember auf Ochsentour vor.
Einer völlig anderen Welt entstammen The Magic Numbers. Das Debüt des Hippie-Quartetts schlug vergangenes Jahr in Großbritannien richtig hohe Wellen. Höchste Zeit für die Damen und Herren, ihren romantischen Gitarrenpop auf einem zweiten Album einzufangen. Einen Vorgeschmack darauf gibts am 19. und 21. Oktober in Berlin und München.
Apropos eingängige Melodien: Ron Sexsmith gilt da unbestreitbar als Fachmann. Zwar kann der kanadische Singer/Songwriter so traurig aus der Wäsche gucken, als hätte ihm jemand seine Akustik-Gitarre geklaut. Live beglückt er sein Publikum allerdings mit einem richtig entspannten Abend: Der Alltag muss draußen bleiben.
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