Vor drei Jahren schlug sich Peaches noch mit Marilyn Manson-Fans, heute steht ihr drittes Werk "Impeach My Bush" in den Plattenläden.
Berlin (mp) - "Impeach My Bush" heißt das neue und dritte Album von Peaches, das ab heute in den Plattenläden steht. Darauf geht die Gender-Elektro-Ikone mit Joan Jett, Leslie Feist und Josh Homme ans Werk. Und wo Peaches draufsteht, ist Aufruhr drin. Mit ihrer Kunst hinterfragt sie gängige Geschlechterrollen und provoziert durch weiblichen Machismo. Eine Frau in knappem, pinken Latexhöschen, die sich auf der Bühne einen Strap On umschnallt und "Fuck The Pain Away" singt, polarisiert.
Das hat auch Schockrocker Marilyn Manson auf den Plan gerufen, der sie vor drei Jahren für das Vorprogramm seiner Tour engagierte. Über ihre Erfahrung mit den Manson-Fans spricht sie mit der Netzeitung: "Die Leute wussten nicht, wer ich bin. Sie haben nach Manson gerufen und mich angebrüllt, und ich habe zurückgebrüllt. Ich habe ihnen gesagt, dass sie Schafe und schwarz sind - eben keine schwarzen Schafe. Wir haben uns mit Flaschen beworfen. Aber es war eine großartige Erfahrung. Wenn sie nach Hause gehen, denken sie 'Eigentlich war Peaches der Schockrocker und nicht Manson'. Ich denke, es hat mir eine Menge Fans eingebracht."
Zu ihren Fans gehören mittlerweile Größen des Showbiz. Auch Britney Spears wollte schon mit ihr arbeiten, doch Peaches hat abgesagt. Einerseits war sie gerade mit "Impeach My Bush" beschäftigt, andererseits "war es so ein Befehlston: Kommen Sie jetzt nach L.A.". Doch Peaches kann sich vorstellen, mit Britney zu arbeiten, denn: "Vielleicht kann ich ihre Welt verändern."
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