Doch keine RATM-Reunion – statt Zack de la Rocha werden wohl zwei andere alte Bekannte das Mikro übernehmen.
Los Angeles (kluk) - They gotta take the power back – allerdings ohne Zack de la Rocha. Nachdem eine am Dienstag gelaunchte Website mit dem Titel "Prophets Of Rage" Spekulationen um eine Reunion von Rage Against The Machine entfachte, zeigen neuere Hinweise in eine andere Richtung. So berichtet das Billboard-Magazin von einer Kooperation der RATM-Instrumentalisten Tom Morello, Tim Commerford und Brad Wilk mit Public Enemys Chuck D und Cypress Hill-Rapper B-Real.
Diese Konstellation würde sich auch mit dem Logo der Website decken, auf dem insgesamt fünf Musiker zu sehen sind. Es gilt als wahrscheinlich, dass Songs aller drei Bands performt werden. Ausgeschlossen scheint hingegen, dass Rage-Sänger Zack de la Rocha erneut zum Mic greifen wird.
Sommer-Tour soll folgen
Das erste Konzert der nach einem Public Enemy-Song benannten Supergroup wird laut Billboard am 3. Juni im Hollywood Palladium, Los Angeles stattfinden. Der auf der Prophets Of Rage-Website abgebildete Countdown endet allerdings schon drei Tage vorher, was weiteren Anlass für Spekulationen gibt. Dem Auftritt soll eine Sommer-Tour folgen, für die offiziell jedoch noch keinerlei Termine bestätigt sind. Auch Anzeichen für Shows in Europa gibt es derzeit noch nicht.
Bei der Formierung der Prophets Of Rage handelt es sich nicht um die erste Zusammenarbeit der Rage Against The Machine-Musiker mit anderen Vokalisten. Nach der Auflösung der Rap-Metal-Veteranen tat sich das Trio im Jahr 2001 unter dem Namen Audioslave mit Soundgarden-Sänger Chris Cornell zusammen. Auch in dieser Besetzung gab es vereinzelt RATM-Songs zu hören.
Um de la Rocha bleibt es still
Nach Reunion-Shows der Originalbesetzung in den Jahren 2007 bis 2011 widmeten sich die Musiker wieder zunehmend anderen Projekten. Wilk, der den damaligen Auftritt beim L.A. Rising als vermutlich letztes Konzert bezeichnete, war als Drummer bei Black Sabbath, Morello als Gitarrist bei Bruce Springsteen involviert.
Auch Commerford blieb aktiv und gründete das Alternative-Rock-Trio WAKRAT. Um de la Rocha blieb es bis auf ein Run The Jewels-Feature im Jahr 2014 hingegen weitgehend still – was sich wohl auch in naher Zukunft nicht ändern wird.
3 Kommentare mit 3 Antworten
Vor 10 Jahren hätte ich mich über die Nachricht noch gefreut wie Bolle, jetzt, naja.
Jetzt freuste dich eher über eine Union von Tool und Metallica? Yawn....
Wenn du dir die Mühe gemacht hättest vor dem Posten auf meinen Avatar zu klicken, wäre dir vielleicht nicht entgangen, dass ich den Namen vor knapp 6 1/2 gewählt habe.
Und selbst damals hätte ich das für keine gute Idee gehalten, ich mochte einfach nur beide Bands, hm? Danke
Frage mich, was der Zacharias den lieben langen Tag eigentlich so treibt.
Sicher mit ständig erhobener und geballter Faust vor sich hin revolutionieren. So ne Art Tourette.
Hoffe das es wenigstens ne Live CD gibt.