Ein neues Kapitel in der schier unendlichen "R. Kelly Saga". Nun wird er von einer Tänzerin auf 50,000 $ verklagt, die sich auf den Sex-Tapes erkannt haben will.
Chicago (nku) - Und es werden immer mehr: Eine vierte Frau hat jetzt eine Zivilklage gegen R. Kelly eingereicht, nicht wegen Vergewaltigung, sondern wegen Verletzung der Privatsphäre. Die Tänzerin Montina Woods, die bereits mit den Kelly-Verbündeten The Isley Brothers tourte, behauptet, eine der Frauen auf den berühmt-berüchtigten Kelly Sex-Tapes zu sein.
Vergangenen Freitag reichte Woods die Klage am Cook County Circuit Court in Chicago ein. Sie beschuldigt R. Kelly, eine versteckte Kamera aufgestellt und ihr Stell-Dich-Ein in seinem Chicagoer Aufnahmestudio heimlich gefilmt zu haben. Sie verlangt 50,000 $ Schadensersatz. Außerdem wird der R'n'B-Sänger der Fahrlässigkeit beschuldigt, da er eine Vervielfältigung und Verteilung der Tapes nicht verhinderte. In der Anklage wird angegeben, dass R.Kelly gewusst haben müsste, dass "schwerer emotioneller und finanzieller Schaden für Woods entstehen würde".
In der Anklageschrift werden auch das Aufnahmestudio, in dem der Vorfall passierte, und Kellys Plattenfirma Jive beschuldigt, von Kellys "Verhalten" gewusst zu haben, aber nicht eingeschritten zu seien. Woods Anwältin sagte, das ihre Mandantin keine Absichten habe, den Fall außergerichtlich zu klären. Im Gegenzug nannte das Camp um den schwer belasteten Kelly die neueste Klage "lächerlich" und "sinnlos". Kelly will sich selber gegen diese Anschuldigungen wehren.
Ein Sprecher des R'n'B-Stars sagt dazu: "Dies fällt unter die Kategorie von Leuten, die auf den Zug aufspringen. Sie sagt selber, dass es gegenseitig war. Sie ist eine erwachsene Frau, nicht ein Kind. Wir sind zuversichtlich, dass das Gericht diese Klage in den Müll schmeißen wird, wo sie hingehört."
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